Simon Ammann wird mit seiner siebten Olympia-Teilnahme zum alleinigen Schweizer Rekordhalter. Er gewann an den Winterspielen bereits vier Goldmedaillen.
Simon Ammann
Simon Ammann verpasst die Top Ten beim Heimspringen in Engelberg. - dpa

Viele Augen werden in Zhangjiakou, wo die Skispringer im Einsatz stehen, auf Simon Ammann gerichtet sein. Mit seiner siebten Olympia-Teilnahme wird der 40-jährige Toggenburger alleiniger Schweizer Rekordhalter (Winter und Sommer), mit seinen vier Goldmedaillen ist er gemeinsam mit Dario Cologna der erfolgreichste Schweizer Winter-Olympionike. Um die Podestplätze kämpft er im Spätherbst seiner Karriere allerdings nicht mehr.

Die Hoffnungen der Schweizer ruhen vielmehr auf Killian Peier. Der 26-jährige, schon lange in Einsiedeln wohnhafte Waadtländer ist erstmals an Olympischen Spielen dabei. Die Enttäuschung über die verpasste Qualifikation vor vier Jahren war für ihn eine Art Initialzündung. Peier richtete seinen Fokus neu aus, holte an der WM 2019 Bronze von der Grossschanze und etablierte sich in der erweiterten Spitze. Trotz eines Kreuzbandrisses im vorletzten Sommer sprang er in dieser Saison sechsmal in die Top Ten. Der Romand will sich aber nicht mit konkreten Resultat-Erwartungen unter Druck setzen lassen.

Gut in Form war zuletzt auch Gregor Deschwanden. Der ruhige Luzerner ist aber eher ein Muster an Konstanz als der Mann für die Exploits. Für Dominik Peter, den Dritten der letzten Junioren-WM, wird es nach einem Meniskusriss im Knie ein Rennen gegen die Zeit.

Die Topfavoriten sind der Deutsche Karl Geiger und der Japaner Ryoyu Kobayashi, daneben dürfen sich gleich mehrere Norweger, Slowenen und Österreicher Chancen auf die Medaillen ausrechnen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Simon Ammann reist an seine siebten Olympischen Spiele.
  • Damit wird der 40-Jährige alleiniger Rekordhalter.
  • Der Toggenburgen gewann bislang vier Goldmedaillen.
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