Aleksander Kilde: War bei Shiffrin-Antrag nervöser als in Kitzbühel
Aleksander Kilde (33) arbeitet an seinem Comeback im Ski-Weltcup. Der Norweger erzählt, wie wichtig Schatz Mikaela Shiffrin in der Zeit seiner Genesung war.

Das Wichtigste in Kürze
- Aleksander Kilde und Mikaela Shiffrin sind verlobt, ein Termin steht aber noch nicht.
- Der Norweger erzählt: Beim Hochzeitsantrag sei er nervöser gewesen, als in Kitzbühel.
- Derzeit arbeitet Kilde mit Hochdruck an seinem Comeback nach schwerer Verletzung.
Die Leidenszeit von Aleksander Kilde könnte bald beendet sein. Seit 22 Monaten fehlt der Norweger im Ski-Weltcup. Schuld ist ein übler Sturz am Lauberhorn. Doch sein Comeback rückt näher.
«Es wird jede Woche besser», so Kilde im Gespräch mit der «Krone». «Ich hoffe, es ist in zwei Monaten gut genug, damit ich wieder in Beaver Creek am Start stehen kann.»
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Es habe sich zuletzt einen 100-Tage-Plan zurechtgelegt. In den vergangenen 50 Tagen seien viele offene Fragen beantwortet worden. «Jetzt kommt die ganz wichtige Phase in den nächsten zwei Monaten. Ich muss realistisch sein, aber ich freue mich sehr und bin motiviert», so Kilde.
Aleksander Kilde: «Nicht realistisch, gleich zu gewinnen»
Mit «realistisch» meint der Odermatt-Konkurrent: «Ich muss Geduld haben, es ist nicht realistisch zurückzukommen – und gleich zu gewinnen.»
Denn Kilde erklärt: «Die letzten 22 Monate waren die schwersten in meinem Leben. Jetzt will ich zurück in den Skisport kommen, das ist die Challenge, die mich erwartet.»

Ein wichtiger Eckpfeiler während seiner Genesung ist Schatz Mikaela Shiffrin. Sie ist es auch, die im Spital in Bern neben ihm ist, als er nach seinem Sturz erwacht. «Das hat mir sehr viel bedeutet», so der Norweger.
Kilde: «Zum Glück hat Mikaela ‹Ja› gesagt»
«Es war eine schwierige Phase, aber auch schön. Wir waren zu zweit und hatten Zeit für uns», blickt Kilde bei der «Krone» zurück. Dort beschliesst der 33-Jährige dann auch, dass er seiner Mikaela einen Heiratsantrag macht.
«Ich habe gemerkt, dass sie die Frau meines Lebens ist. Zum Glück hat sie ‹Ja› gesagt – ich war nervöser, als im Starthaus von Kitzbühel», lacht Kilde.
Mit einem Hochzeitstermin kann der Norweger aber noch nicht dienen. «Eine gute Frage, aktuell haben wir nicht viel Zeit. Vielleicht können wir nach den Olympischen Spielen mal hinter die Planung.»