FIS reagiert auf Fahrerkritik: Sprünge auf der Streif entschärft

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Österreich,

Im Olympia-Winter sind zwei Abfahrer bei der Ausübung ihres Sports gestorben. Das Thema Sicherheit ist deswegen so präsent und sensibel wie selten. Insbesondere vor dem Rennen auf der Kitzbüheler Streif, der gefährlichsten Schussfahrt der Welt.

Beat Feuz beim ersten Abfahrtstraining in Kitzbühel.
Beat Feuz beim ersten Abfahrtstraining in Kitzbühel. - Keystone

Training erst wieder am Donnerstag

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Skiweltverband FIS reagierte auf die Sicherheits-Kritik in Kitzbühel binnen weniger Stunden.
  • Am Dienstag plädierten mehrere Fahrer dafür, die Sprünge auf der Streif zu entschärfen.
  • Die Resultate werden erst am Donnerstag im Abschlusstraining zu sehen sein.

Auf das sensible Thema Sicherheit auf der Abfahrt reagierte der Skiweltverband FIS in Kitzbühel binnen weniger Stunden. Ein Ausraster von Andreas Sander nach dem ersten Training auf der Streif am Dienstag und zahlreiche deutliche Hinweise anderer Fahrer wie Beat Feuz (Nau berichtete) reichten, um die Sprünge auf der Streif zu entschärfen.

Zudem sollte mit mehr Farbe an vielen Stellen der gefährlichsten Abfahrt der Welt für bessere Sichtbarkeit von Bodenwellen und Schlägen gesorgt werden. «Wir haben reagiert», sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner am Dienstagabend.

Die Resultate sind am Donnerstag im Abschlusstraining zu sehen, die Fahrt am Mittwoch fiel wegen zu starkem Schneefall aus. Die Veranstalter waren von dem schnellen Schnee am Dienstag überrascht, die Sprünge gingen deswegen auch ohne volles Renntempo 50 Meter und weiter – zu viel und zu gefährlich.

Niemand will sich vorwerfen lassen, die Gesundheit der Skirennfahrer auf der ohnehin von Natur aus ungeheuer schwierigen Strecke in Tirol bewusst aufs Spiel gesetzt zu haben - insbesondere in einem Winter mit schon zwei Todesfällen.

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