Xherdan Shaqiri: So geheim lief die Rückkehr zum FCB wirklich ab!
Neue Details zum Transfer von Xherdan Shaqiri! Dass alles geheim bleibt, wurde der Ex-Nati-Star vom FCB mit Zürcher Nummer vom Flughafen abgeholt.

Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri verrät, dass er Bedenken hatte beim Wechsel zum FCB.
- In den vergangenen Jahren sei schliesslich immer viel an die Medien getragen worden.
- Damit dies beim Shaq-Transfer nicht passierte, wurden alle Hebel in Gang gesetzt.
35 Skorerpunkte in 30 Spielen. Die Shaqiri-Rückholaktion ist für den FC Basel ein absoluter Volltreffer. Heute Abend gegen Lugano (20.30 Uhr) können die Bebbi einen womöglich letzten Schritt in Richtung Meistertitel machen.
Vorher war die Nummer 10 aber noch im FCB-Podcast «Achzädreyenünzig» zu Gast. Eines der Themen ist auch, wie der Transfer genau ablief.
«Es ist nicht alltäglich, dass dein Herzensverein anklopft. Die letzten Jahre ging der FCB ja andere Wege, holte nicht mehr ältere Spieler. Es gab ein paar Hürden – Dani wusste, was ich in den USA verdiene», lacht Shaq.
Xherdan Shaqiri: «Ich hatte Bedenken am FC Basel, ob das klappt»
Es ist aber nicht die einzige Hürde. Beide Seiten wollten den Transfer-Hammer nämlich bis zur Verkündung geheimhalten.
«Ich muss sagen, ich hatte meine Bedenken am FC Basel, ob das wirklich klappt», verrät Shaqiri.

Denn: «Wir mussten uns ja viel treffen, Dave und Dani kamen ins Büro zu meinem Bruder. Und es war ja einiges los im Club in den letzten Jahren. Jeder hat immer alles gewusst von den Medien, es ging immer etwas raus.»
Dass es diesmal anders kommt, dafür wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt.
Der FCB kam mit Zürcher Nummer an den Flughafen
Medienchef Simon Walter verrät gar: «Wir mieteten ein Auto mit Zürcher Nummer, damit wir an den Flughafen fahren und Shaq abholen können! Wirklich, CSI-mässig. Auch intern wussten es extrem wenig Leute.»

Die Angestellten im Fanshop seien dann ganz schön überrumpelt worden, als man Tag und Nacht Shaqiri-Shirts drucken musste.
Shaqiri-Bruder enttäuscht Griechen mit einer «Ente»
Auch die Shaqiri-Seite half zur Geheimhaltung mit, das weiss auch Walther noch. Shaqiris Bruder streute dafür extra noch «eine Ente».
So standen zwei- bis dreihundert Panathinaikos-Fans enttäuscht am Flughafen. Shaqiri landete nämlich nicht in Griechenland. Sondern in der Schweiz.

Gar nichts dran am Gerücht sei nicht gewesen. Aber so ein bisschen nachgeholfen wurde schon von der Shaqiri-Seite. «Das war lustig, wie wir das eingefädelt haben.»
Der Plan ist aufgegangen.
Shaqiri: «Ich bin stolz, dass es am Schluss genau so rausgekommen ist – es war eine Riesenbombe. So etwas hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Unser Ziel war es, dass die Leute schockiert sind.»