Die Schweizer Frauen-Nationalequipe verpasst die Rückkehr auf die Erfolgsspur an der Volleyball EM gegen die Slowakei.
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Volleyball (Symbolbild) - Keystone

Verlieren verboten: Das war die Devise vor dem zweitletzten Gruppenspiel. Doch gegen die Slowakinnen muss sich die Schweizer Equipe trotz aufopferndem Kampf mit 3:1 geschlagen geben. 

Der erste Satz startet ausgeglichen und die Schweiz macht einen wachen Eindruck in der Defense. Kein Team kann sich bis in die Satzmitte vom anderen absetzen. Gegen Ende schleichen sich bei den Slowakinnen einige Ungenauigkeiten ein.

Die Folge: Eine Drei-Punkte-Führung für die Schweiz. Diesen Vorsprung kann das Team halten und gewinnt den ersten Durchgang mit 25:21.

Die Slowakinnen gewinnen auch den zweiten und dritten Satz

Die Slowakinnen steigern sich zu Beginn des Zweiten. Sie blocken hoch, verteidigen leidenschaftlich und servieren druckvoll – und können so einen beträchtlichen Vorsprung herausspielen. Die Schweizerinnen finden momentan weder ein Rezept im Angriff noch in der Annahme. Die Slowakei gewinnt den Satz diskussionslos mit 25:14.

Durchgang Nummer drei startet besser. Die Schweizer Angriffe finden ihr Ziel wieder. Doch auch die Slowakinnen machen ihre Arbeit – allen voran Kriskova am Jump-Service. Die Schweiz bleibt streckenweise fehleranfällig und muss ständig einem Rückstand hinterherjagen. Die Slowakei gewinnt auch den dritten Satz mit 25:19. 

Spannender vierter Satz bis zum Ende

Nochmal alles reingeben in den vierten Satz. Die Schweiz startet mit hohem Block und kann gleich Breaks realisieren. Mehrmals schlägt es auf Seiten der Slowakinnen ein. Aber der Satz bleibt umkämpft und der Schweizer Vorsprung schmilzt Punkt für Punkt.

Es ist ein leidenschaftlicher und aufopfernder Fight der beiden Teams. Doch der Slowakei gelingt im entscheidenden Moment das Break und ein Angriffsfehler der Schweiz besiegelt die Niederlage an diesem so wichtigen Spiel. 

Ohne Sieg gegen Italien ist der Traum vom Achtelfinale aus

Damit ist klar, dass die Schweiz übermorgen gegen Italien gewinnen muss, damit der Achtelfinal-Einzug noch gelingen kann. Ausserdem ist das Team um Headcoach Saskia van Hintum auf Schützenhilfe seitens anderer Teams in der Gruppe angewiesen. Der Match gegen Italien am 26. August wird live auf SRF übertragen. 

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