Mit einer eigenen Liga sollen nun auch europäische Football-Fans auf ihre Kosten kommen. Interesse gibt es auch in der NFL - zum Beispiel von New England Patriot Jakob Johnson.
NFL-Profi Jakob Johnson von den New England Patriots hat sein Interesse an einem Einstieg in die ELF bekräftigt. Foto: Fred Kfoury Iii/Icon SMI via ZUMA Press/dpa
NFL-Profi Jakob Johnson von den New England Patriots hat sein Interesse an einem Einstieg in die ELF bekräftigt. Foto: Fred Kfoury Iii/Icon SMI via ZUMA Press/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • NFL-Profi Jakob Johnson von den New England Patriots hat sein Interesse an einem Einstieg in die ELF bekräftigt und die neue europäische Football-Liga für die Premieren-Saison gelobt.

«Ich bin selber immer noch in Gesprächen, Teileigentümer eines Franchises in der ELF zu werden», sagte der 26 Jahre alte Fullback. «Ich bin Ambassador (Botschafter, Anm.) für die Stuttgart Surge. Mal sehen, was die nächsten Tage und Wochen passiert. Insgesamt stehe ich auf jeden Fall hinter dem Projekt der ELF und denke, dass das für Jungs in Deutschland und Europa eine Riesenchance ist.»

Die European League of Football sei eine gute Option für Sportler, die keine Chance auf einen Wechsel an ein US-College haben, sagte Johnson. «Wir sollten einfach schauen, dass Leute in Europa bleiben können und trotzdem mit Football Geld verdienen. Es funktioniert in jedem anderen Sport, warum sollte es nicht im Football funktionieren?»

«In Deutschland hat es nie an Talent gemangelt. Aber aus meiner eigenen Zeit aus der GFL kann ich sagen, dass es für mich immer etwas unverständlich war, dass nicht mehr im deutschen Football passiert. Nicht mehr Promotion, nicht mehr Marketing, nicht mehr Fernsehprodukte», sagte Johnson, der in der GFL für die Stuttgart Scorpions gespielt hat. «Ich denke, da hat die ELF einfach einen super Job gemacht. Wie sie das Spiel verkauft hat, wie sie dafür gesorgt hat, dass Jungs mit dem Sport mal ein bisschen Geld verdienen können. Dass gutes Equipement da ist, gutes Coaching. Der Entertainement-Faktor der Spiele war einfach hammer.»

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