Am ersten Tag mit dem engmaschigeren Corona-Testregime in der NFL sind 47 positive Football-Spieler entdeckt worden.
Die Cleveland Browns mussten gegen die Las Vegas Raiders mit dem dritten Quarterback und ohne Cheftrainer Kevin Stefanski antreten. Foto: David Richard/AP/dpa
Die Cleveland Browns mussten gegen die Las Vegas Raiders mit dem dritten Quarterback und ohne Cheftrainer Kevin Stefanski antreten. Foto: David Richard/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zu den Spielern, die neu auf die Corona-Liste der National Football League kamen, zählt auch Quarterback Jared Goff von den Detroit Lions, der Mannschaft um den Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St.

Das berichtete die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Mehr positive Coronatests hatte es in der NFL noch an keinem Tag gegeben.

Zu den Spielern, die neu auf die Corona-Liste der National Football League kamen, zählt auch Quarterback Jared Goff von den Detroit Lions, der Mannschaft um den Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown. Auch Kansas-City-Chiefs-Star Travis Kelce, der erst am Donnerstag den siegbringenden Touchdown gegen die Los Angeles Chargers erzielt hatte, wird vorerst wegen des Gesundheits- und Sicherheitsprotokolls der Liga aus dem Spielbetrieb genommen.

Auch wegen der guten Impfquote der NFL-Teams - mit Stand Ende November 94,5 Prozent unter den Spielern und nahezu 100 Prozent bei Trainern und Betreuern - hatte die Liga zwischenzeitlich nur noch wöchentlich testen lassen. Da die Zahl der Neuinfektionen zuletzt massiv anstieg, änderte die NFL ihr Vorgehen und führte gezielte Tests bei Verdachtsfällen ein. Geimpfte und asymptomatische Spieler müssen allerdings nicht mehr mindestens zehn Tage in Quarantäne, wie das noch zu Saisonbeginn der Fall gewesen war.

Schon seit Tagen stark geschwächt durch Ausfälle wichtiger Spieler sind die Cleveland Browns, die gegen die Las Vegas Raiders mit dem dritten Quarterback und ohne Cheftrainer Kevin Stefanski antreten mussten. Stammspieler Baker Mayfield und sein Vertreter Case Keenum waren wie ihr Trainer positiv getestet worden. Mit Nick Mullens auf dem Feld führten die Browns bis drei Sekunden vor Schluss, ehe ein Field Goal der Raiders die 14:16-Niederlage besiegelte. Das Team aus Las Vegas hält damit seine Playoff-Hoffnungen am Leben. Beide Mannschaften stehen nun bei sieben Siegen und sieben Niederlagen und haben drei Spiele vor dem Ende der Hauptrunde noch Chancen auf einen der Wildcard-Plätze in der AFC.

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