Michael Jordan wird am Freitag 60 Jahre alt, am Wochenende wird mit einer Ehrung für LeBron James für dessen Punkterekord gerechnet. Wer ist besser? Dennis Schröder hat eine klare Meinung.
Michael Jordan
Michael Jordan von den Chicago Bulls feiert einen Sieg. - John Swart/AP/dpa

Vor dem 60. Geburtstag von Michael Jordan und der erwarteten Ehrung von LeBron James für dessen Punkterekord in der NBA hat Dennis Schröder in der ewigen Wer-ist-der-Beste-Debatte Partei für seinen Teamkollegen ergriffen.

«Es ist schwierig. Beide sollten ihre Blumen bekommen. Aber ich bin in der Ära von LeBron, er hat das für 20 Jahre gemacht, und es sieht noch nicht so aus, als würde er stoppen. Das 20 Jahre zu machen in der besten Liga der Welt, er hat den Scoring-Rekord, hat vier Championships, MVPs – also was soll er noch machen, um es irgendwann zu schaffen? Ich bin auf jeden Fall bei LeBron», sagte der Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft der Deutschen Presse-Agentur.

Schröder über James: «Der Typ ist der GOAT»

Jordan wird am Freitag 60 Jahre alt und hat in den 90er-Jahren mit den Chicago Bulls sechs Meistertitel geholt. LeBron James (38) hat in der vergangenen Woche den Punkterekord der NBA gebrochen und steht inzwischen bei 38.411 Zählern. Die Debatte, wer der beste Spieler der Geschichte ist, ist weltweit ein beliebtes Streitthema unter Fans und Experten.

Schröder spielt zum zweiten Mal in seiner Karriere gemeinsam mit James bei den Los Angeles Lakers und ist dafür sehr dankbar. «Der Typ ist der GOAT (englische Abkürzung für den Grössten aller Zeiten, Anm.), und mit ihm spielen zu dürfen und in der Kabine zu sein, von ihm lernen zu dürfen und im Training zu sein, bedeutet mir natürlich viel. Ich lerne auch noch viel in meinem zehnten Jahr», sagte der Braunschweiger.

Ehrung bei All-Star-Wochenende

NBA-Boss Adam Silver hatte schon vor Wochen angekündigt, LeBron James im Rahmen des anstehenden All-Star-Wochenendes in Salt Lake City für den Rekord würdigen zu wollen. Schon unmittelbar nach dem entscheidenden Korb war die Partie gegen die Oklahoma City Thunder vergangene Woche unterbrochen worden.

«20 Minuten Pause, weil er das verdient hat», sagte Schröder. «In der Kabine sein zu dürfen, da draussen sein zu dürfen, alles gesehen zu haben – es war verrückt.»

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