Die beste American Football Liga der Welt bot auch im vergangenen Jahr etliche Highlights. Nau hat fünf Geschichten ausgewählt.
NFL
Football ist die beliebteste Sportart in den USA, NFL. - Imago
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das NFL-Jahr 2017 hat Stoff für etliche Geschichten geboten.
  • Nau präsentiert fünf ausgewählte Episoden aus der Welt der NFL.

Die National Football League ist eine gewaltige Maschinerie. Jährlich generiert die bekannteste und beste Football-Liga der Welt Milliarden und lebt von einer Mischung aus Spitzensport, Show und Vermarktung. Seit einigen Jahren ist die Welle der Euphorie auch nach Europa geschwappt und begeistert auch hier die Massen. Nicht wenige opfern an Wochenenden ihren Schlaf, um «nur noch ein Viertel» zu verfolgen – und etliche planen für den Super Bowl bereits Monate im Voraus einen freien Tag ein.

Auch das NFL-Jahr 2017 ist voller Geschichten über Helden und Verlierer – Nau hat fünf davon ausgewählt:

Was für ein Finale! Im Super Bowl liegt New England gegen die Atlanta Falcons zwischenzeitlich mit 3:28 zurück, drehen das Spiel aber noch und gewinnen in der Verlängerung mit 34:28. Quarterback Tom Brady holt seinen fünften Titel und wird damit zum «Goat» - zum Grössten aller Zeiten.
Was für ein Finale! Im Super Bowl liegt New England gegen die Atlanta Falcons zwischenzeitlich mit 3:28 zurück, drehen das Spiel aber noch und gewinnen in der Verlängerung mit 34:28. Quarterback Tom Brady holt seinen fünften Titel und wird damit zum «Goat» - zum Grössten aller Zeiten.
Der Sport lebt von Emotionen und, besonders in der NFL, auch von der Show. Daher war es nichts als richtig, dass die Liga auf die neue Saison hin die strikten «Jubel-Restriktionen» gelockert hat. Grund genug für die Spieler, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen (siehe Video).
Der Sport lebt von Emotionen und, besonders in der NFL, auch von der Show. Daher war es nichts als richtig, dass die Liga auf die neue Saison hin die strikten «Jubel-Restriktionen» gelockert hat. Grund genug für die Spieler, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen (siehe Video).
Vor der Saison wurde Ezekiel Elliott wegen des Vorwurfs häuslicher Gewalt für sechs Spiele gesperrt. Obwohl er nicht belangt wurde, sah die Liga genügend Beweise um ihn zu suspendieren. Der Star-Runningback der Dallas Cowboys zog den Fall bis vor das Bundesberufungsgericht, was bis zum neunten Spieltag eine aufschiebende Wirkung erzielte. Es half aber alles nichts: Ab «Week 10» griff die Sperre. Die Cowboys verpassten die Playoffs und man kann sich aufgrund der Resultate fragen, ob man nicht besser auf den Rechtsstreit verzichtet hätte um in der zweiten Saisonhälfte auf Elliott zurückgreifen zu können.
Vor der Saison wurde Ezekiel Elliott wegen des Vorwurfs häuslicher Gewalt für sechs Spiele gesperrt. Obwohl er nicht belangt wurde, sah die Liga genügend Beweise um ihn zu suspendieren. Der Star-Runningback der Dallas Cowboys zog den Fall bis vor das Bundesberufungsgericht, was bis zum neunten Spieltag eine aufschiebende Wirkung erzielte. Es half aber alles nichts: Ab «Week 10» griff die Sperre. Die Cowboys verpassten die Playoffs und man kann sich aufgrund der Resultate fragen, ob man nicht besser auf den Rechtsstreit verzichtet hätte um in der zweiten Saisonhälfte auf Elliott zurückgreifen zu können.
Die Bilder gingen um die Welt: Die #TakeAKnee-Bewegung sorgte für etliche Reaktionen - auch über die NFL-Grenze hinaus. Es begann mit Quarterback Colin Kaepernick, der sich aus Protest gegen Rassendiskriminierung während der US-Hymne hinkniete. Einige Spieler folgten seinem Beispiel, was Präsident Trump veranlasste, kniende Spieler als «Hurensöhne» zu bezeichnen. Daraufhin knieten ganze Team um gegen die Diskriminierung, vor allem aber auch gegen Trump und dessen Äusserungen zu protestieren. Am Ende brachte die NFL, unter medialem und vor allem finanziellen Druck, die Spieler dazu, nicht mehr während der Hymne zu knien. Es geht um zuviel Geld, zuviel Macht und zuviel Einfluss. Ein Punktsieg für Trump - und eine Niederlage für den Kampf gegen Ungerechtigkeiten.
Die Bilder gingen um die Welt: Die #TakeAKnee-Bewegung sorgte für etliche Reaktionen - auch über die NFL-Grenze hinaus. Es begann mit Quarterback Colin Kaepernick, der sich aus Protest gegen Rassendiskriminierung während der US-Hymne hinkniete. Einige Spieler folgten seinem Beispiel, was Präsident Trump veranlasste, kniende Spieler als «Hurensöhne» zu bezeichnen. Daraufhin knieten ganze Team um gegen die Diskriminierung, vor allem aber auch gegen Trump und dessen Äusserungen zu protestieren. Am Ende brachte die NFL, unter medialem und vor allem finanziellen Druck, die Spieler dazu, nicht mehr während der Hymne zu knien. Es geht um zuviel Geld, zuviel Macht und zuviel Einfluss. Ein Punktsieg für Trump - und eine Niederlage für den Kampf gegen Ungerechtigkeiten.
Es klingt nach Hollywood: Die Los Angeles Rams schliessen die letzte Saison als eines der schlechtesten Teams der NFL ab. Mit Sean McVay (30) übernimmt danach der jüngste NFL-Trainer aller Zeiten das Ruder - und macht aus den Rams eines der besten Teams der Liga. Egal wie die Saison enden wird: Die Playoffqualifikation ist für das Team bereits ein grosser Erfolg - und böte bereits Stoff für einen Sportfilm.
Es klingt nach Hollywood: Die Los Angeles Rams schliessen die letzte Saison als eines der schlechtesten Teams der NFL ab. Mit Sean McVay (30) übernimmt danach der jüngste NFL-Trainer aller Zeiten das Ruder - und macht aus den Rams eines der besten Teams der Liga. Egal wie die Saison enden wird: Die Playoffqualifikation ist für das Team bereits ein grosser Erfolg - und böte bereits Stoff für einen Sportfilm.
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