Tennisprofi Alexander Zverev nimmt das hauchdünn verlorene Finale der US Open gegen Dominic Thiem als Motivation für die anstehenden Australian Open.
Zieht Motivation aus seiner knappen Final-Niederlage bei den US Open: Alexander Zverev. Foto: Frank Augstein/AP/dpa
Zieht Motivation aus seiner knappen Final-Niederlage bei den US Open: Alexander Zverev. Foto: Frank Augstein/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Deswegen: Ich möchte das unbedingt.
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Er denke immer noch «jeden Tag, jeden Tag beim Training, jeden Tag bei dem, was ich mache» an die Niederlage im Tiebreak des fünften Satzes gegen den Österreicher. Dadurch hatte Zverev im vorigen September seinen ersten Grand-Slam-Titel nur um zwei Punkte verpasst.

«Deswegen: Ich möchte das unbedingt. Ich habe seitdem mein ganzes Leben nur darauf aufgebaut, dass ich in den Grand Slams erfolgreich sein kann, und ich hoffe, dass ich das dieses Jahr zeigen kann», sagte der 23-Jährige bei «Bild live». Die Australian Open beginnen am 8. Februar, vor dem ersten Grand-Slam-Turnier findet in Melbourne ab Dienstag noch der ATP Cup statt. Dort trifft das deutsche Team um Zverev in der Vorrunde auf Serbien und Kanada.

Zverev äusserte Verständnis für die harten Quarantäne-Massnahmen in Australien, auch wenn sie für komplett abgeschottete Spieler und Spielerinnen einen Wettbewerbsnachteil bedeuten. So gehört Angelique Kerber wegen eines Corona-Falls auf ihrem Flug nach Melbourne zur Gruppe, die das Hotel nach der Ankunft vor zwei Wochen erst an diesem Wochenende verlassen darf. Zverev darf dagegen für fünf Stunden am Tag raus und in diesem Zeitraum trainieren und Fitness machen.

«Natürlich ist es nicht einfach, wenn jemand 14 Tage in Quarantäne sein muss, und danach muss er mit uns allen auf den Tennisplatz, die normal trainieren durften», sagte Zverev. «Das ist auch so ein bisschen unfair. Aber man muss auch die Australier verstehen. Die Australier haben keine Corona-Fälle ausser uns Tennisspielern momentan im Land. Die waren sechs Monate im harten Lockdown, die haben es besser gemacht als jedes andere Land auf der Welt, finde ich.» Dadurch dürften die Tennisprofis dann auch ein normales Turnier mit Zuschauern und ohne sogenannte Blase spielen.

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