Wimbledon

Zürcher Leandro Riedi schafft Sprung ins Wimbledon-Hauptfeld

Zum ersten Mal in seiner Karriere steht Leandro Riedi (23) im Hauptfeld von Wimbledon. Der Zürcher gewinnt die 3. Quali-Runde in vier Sätzen.

Leandro Riedi
Leandro Riedi feiert seinen Einzug ins Hauptfeld von Wimbledon. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Leandro Riedi (ATP 506) qualifiziert sich für das Hauptfeld von Wimbledon.
  • Der Zürcher gewinnt die 3. Quali-Runde gegen Hamish Stewart (ATP 550) in vier Sätzen.
  • Insgesamt dauert die Partie 3 Stunden und 9 Minuten.

Leandro Riedi hat es geschafft: Der 23-jährige Zürcher steht erstmals in seiner Karriere im Hauptfeld von Wimbledon. In der dritten und letzten Qualifikationsrunde setzte sich Riedi gegen den Briten Hamish Stewart mit 6:3, 4:6, 6:3, 6:4 durch.

Der Auftakt in die Partie verlief ganz nach Plan. Riedi agierte konzentriert, bewegte sich gut auf dem Rasen und sicherte sich den ersten Satz mit 6:3.

Leandro Riedi
Leandro Riedi bejubelt seinen Einzug ins Hauptfeld von Wimbledon. - keystone

Stewart meldet sich zurück

Im zweiten Satz konnte sich der Lokalmatador steigern. Stewart nutzte eine Schwächephase von Riedi, breakte beim Stand von 4:5 und holte somit den Satz. Die Partie war wieder offen.

Riedi bleibt ruhig und konstant

Doch der Schweizer liess sich davon nicht beirren. Mit druckvollem Spiel und viel Kontrolle bei eigenem Aufschlag dominierte Riedi den dritten Durchgang. Mit 6:3 ging er erneut in Führung.

Regenpause im vierten Satz – dann die Entscheidung

Beim Stand von 4:4 im vierten Satz musste die Partie aufgrund von Regen kurz unterbrochen werden. Riedi kam jedoch fokussiert zurück, sicherte sich das eigene Aufschlagspiel und breakte anschliessend souverän zum 6:4.

Nach 3 Stunden und 9 Minuten verwandelte der Schweizer seinen ersten Matchball und durfte verdient jubeln.

Erfolgreicher Qualifikationsweg

Riedis Weg ins Wimbledon-Hauptfeld war hart erkämpft. In der ersten Runde gewann er solide in zwei Sätzen. In der zweiten Runde überstand er einen echten Nervenkrimi im Champions Tiebreak. Nun folgt also die Belohnung – ein Platz im prestigeträchtigen Hauptfeld des Rasenklassikers.

Der 23-Jährige bewies in allen drei Runden Nervenstärke, Geduld und Spielfreude. Mit seiner Leistung zählt er in Wimbledon zu den gefährlichen Aussenseitern.

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