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Wimbledon: Tennis-Vizepräsident Hordorff erwartet Absage

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Grossbritannien,

Die Corona-Pandemie brachte die Sportwelt fast komplett zum Stillstand. Laut DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff könnte auch Wimbledon abgesagt werden.

Dirk Hordorff wimbledon
Deutscher Tennis Bund (DTB)-Vizepräsident Dirk Hordorff posiert nach einer Pressekonferenz im Rathaus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut DTB-Vizepräsident Hordorff könnte der Tennis-Klassiker Wimbledon abgesagt werden.
  • Eine definitive Entscheidung wird morgen Mittwoch getroffen.

Der Tennis-Klassiker in Wimbledon steht nach Worten von DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff aufgrund der Coronavirus-Pandemie kurz vor der kompletten Absage. Demnach soll die Entscheidung am Mittwoch endgültig getroffen werden.

«Da gibt es keinen Zweifel dran. Das ist notwendig in der jetzigen Situation», sagte der Vize-Chef des Deutschen Tennis Bundes im TV-Sender Sky.

Wimbledon schloss Pandemie-Versicherung ab

Das Rasen-Turnier soll eigentlich am 29. Juni in London starten, mit einer Verschiebung rechnet Hordorff nicht. «Wimbledon hat durch den Rasen und die besonderen Lichtverhältnisse eigene Gesetze», sagte der Funktionär.

wimbledon
Wimbledon ohne Zuschauer soll es nicht geben. - dpa-infocom GmbH

Eine Austragung im September oder Oktober sei für ihn undenkbar. Wimbledon sei wohl schon vor vielen Jahren voraussehend genug gewesen, sich auch vor einer weltweiten Pandemie zu schützen. Somit dürfte der finanzielle Schaden dort minimiert sein, so Hordorff weiter.

Hordorff: «Wäre froh, wenn wir im Oktober wieder spielen können»

Schon zuvor war der DTB-Vizepräsident von einer Absage der Rasen-Saison ausgegangen, wie er im «tennisnet»-Podcast sagte. Die Tennis-Tour pausiert derzeit mindestens bis zum 7. Juni, die komplette Sandplatz-Saison inklusive der French Open ist vertagt. Die Paris-Veranstalter hatten ihr Turnier eigenmächtig in den September nach den US Open verlegt.

Hordorff glaubt aber nicht an eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Dies auch aufgrund der hohen Reisetätigkeit von Spielerinnen und Spielern sowie Zuschauern. «Wenn wir im Oktober wieder spielen können, dann wäre ich sehr froh», sagte er.

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