Das Grand-Slam-Turnier von Wimbledon findet dieses Jahr unter besonderen Umständen statt. So gibt es wegen Ausschlüssen von Russen keine ATP-Punkte zu gewinnen.
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Egal, wer in diesem Jahr Wimbledon gewinnt: Es gibt keine ATP-Punkte zu holen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Ukraine-Kriegs schliesst Wimbledon russische und belarussische Sportler aus.
  • Deshalb zieht die ATP jetzt Konsequenzen.

Im diesjährigen Wimbledon wird es keine Weltranglistenpunkte zu gewinnen geben. Dies hat die ATP aufgrund des Ausschlusses von russischen und belarussischen Spielern entschieden.

In einem Communiqué weist die Organisation des Männertennis auf einen fundamentalen Grundsatz hin. Nämlich, dass bei ihren Turnieren «alle Spieler ohne Diskriminierung und einzig aufgrund ihrer Meriten» spielberechtigt seien.

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Die ATP hat entschieden, dass es in Wimbledon in diesem Jahr keine Weltranglistenpunkte zu gewinnen gibt. - dpa

Mit seinem eigenmächtigen Entscheid setze Wimbledon einen gefährlichen Präzedenzfall. Man sehe sich deshalb «mit grossem Bedauern» dazu gezwungen, dem Wimbledon-Turnier 2022 die Ranking-Punkte zu entziehen.

Was halten Sie vom Entscheid der ATP?

Es kann davon ausgegangen werden, dass die Frauentour WTA nachziehen wird. Im Tennis dürfen Russen und Belarussen unter neutraler Flagge weiterhin antreten. Wimbledon hatte allerdings entschieden, Spielern dieser beiden Nationen wegen des russischen Krieges in der Ukraine auszuschliessen.

Unklar ist noch, ob die im letzten Jahr gewonnenen Punkte ersatzlos entfallen. Oder ob sie in einer Form im Ranking verbleiben.

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