Während seines Achtelfinals in Wimbledon bediente sich Frankreichs Unterhaltungskünstler Gael Monfils des «Chum jetze!»-Rufs. Erfolglos.
Neigt dazu, ab und zu mal das «enfant terrible» rauszuhängen: Frankreichs Langzeittalent Gaël Monfils.
Neigt dazu, ab und zu mal das «enfant terrible» rauszuhängen: Frankreichs Langzeittalent Gaël Monfils. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gaël Monfils versuchte sich im Wimbledon-Viertelfinal im vierten Satz anzutreiben.
  • Dazu spornte er sich – letztlich erfolglos – mit einem bekannten Ruf des Maestros an.

Mit 1:2 Sätzen liegt Gaël Monfils im Achtelfinal in Wimbledon gegen Kevin Anderson zurück. 3:3 lautet der Stand im vierten Satz, Monfils hat Spielball bei eigenem Aufschlag. Der Franzose holt sich den wichtigen Punkt. Und bejubelt ihn auf eine ganz spezielle Art und Weise.

«Chum jetze!», schallt es plötzlich durch die Ränge. Chum jetze? Nicht nur Kenner der Tennisszene wissen, dass dies Roger Federers Ansporn-Ruf ist, wenn der Maestro mit seinem Spiel ausnahmsweise mal nicht so zufrieden ist. Doch der Schweizer ist nirgends zugegen, es ist Monfils, der sich dessen Jubel bedient.

Monfils holt sich den wichtigen Punkt. - SRF

Erhoffte Wirkung blieb aus

SRF-Kommetator Stefan Bürer kommentiert schelmisch: «Er hat vielleicht keine Ahnung, was es heisst, aber bei Federer tönts gut.» Während der Spruch bei Federer oft eine stärkende Wirkung und das Spiel im Anschluss eine positive Wendung nimmt, bleibt diese bei Monfils aus. Der 31-Jährige verliert die Partie in vier Sätzen. Und muss die Koffer packen.

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