Viktorija Golubic: Erster Finaleinzug auf Rasen verpasst
Viktorija Golubic (29) hätte sich erstmals an einem WTA-Turnier auf Rasen für den Final qualifizieren können. Im Halbfinal in Nottingham hat sie aber verloren.

Das Wichtigste in Kürze
- Beinahe hätte es mit dem ersten Rasen-Final für Viktorija Golubic geklappt.
- Die Zürcherin unterlag im Halbfinal von Nottingham Alison Riske 3:6, 6:4, 3:6
Viktorija Golubic verpasst es, sich erstmals für einen Final in einem Rasenturnier qualifizieren zu können. Die Entscheidung im dritten Satz fiel nach einer einstündigen Regenpause. Golubic bekam der Unterbruch offenbar nicht gut, gab sie doch sogleich ihre ersten beiden Aufschlagspiele nach Wiederbeginn ab.
Dieses Handicap konnte sie gegen die Amerikanerin, als Nummer 40 der Welt 15 Positionen besser klassiert als Golubic, nicht wettmachen. Nach einem dritten Break musste sie sich nach 2:23 Stunden schliesslich geschlagen geben.
Schon zu Beginn ihrer ersten Halbfinalpartie in diesem Jahr bekundete sie grosse Mühe und geriet schnell 1:5 in Rückstand. Für sie war es die erste Halbfinalpartie überhaupt auf Rasen. Der zweite Durchgang verlief lange Zeit ausgeglichen, bis der Schweizerin beim Stand von 5:4 das entscheidende Break gelang. Wenig später wurde sie vom Regen ausgebremst.
Viktorija Golubic ist keine Rasen-Spezialistin
Damit muss sie weiter auf ihren zweiten WTA-Turniersieg nach jenem von 2016 in Gstaad und zuletzt drei verlorenen Finals warten. Trotz der verpassten Chance darf sie jedoch positiv auf den weiteren Verlauf der Rasensaison blicken.
Noch vor einem Jahr war die 29-Jährige alles andere als eine Spezialistin für die grüne Unterlage. Dies, bis sie in Wimbledon in die Viertelfinals vorstiess und damit ihr wertvollstes Resultat bei einem Grand-Slam-Turnier realisierte.