Belinda Bencic verhindert einen Schweizer Totalausfall an den US Open: Mit viel Mühe zieht die Olympiasiegerin in die zweite Runde ein.
Belinda Bencic US Open
Belinda Bencic im Einsatz an den US Open. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Belinda Bencic hat es als erste Schweizerin in die zweite US-Open-Runde geschafft.
  • Zuvor waren Wawrinka, Golubic, Ritschard und Teichmann ausgeschieden.
  • Bencic trifft in Runde zwei nun auf Sorana Cirstea (WTA 37).

Mit Belinda Bencic erreicht zumindest eine Schweizerin die zweite Runde an den US Open. Die als Nummer 13 gesetzte St. Gallerin kämpft sich gegen die routinierte Deutsche Andrea Petkovic (WTA 104) trotz einer durchzogenen Leistung zu einem 6:2, 4:6, 6:4-Sieg.

Bencic trotzt Wind-Problemen und beendet Karriere von Gegnerin

Die Schweizerin erklärt nach der umkämpften Partie im SRF-Interview: «Ich hatte wirklich grosse Mühe mit dem Wind.» Dies habe sie zwischenzeitlich so verunsichert, dass sie den Ball nur noch hereingelegt habe. Die 25-Jährige bilanziert: «Ich bin froh, habe ich mich durchgekämpft. Aber ich kann sicher noch viel besser spielen.»

Andrea Petkovic
Andrea Petkovic (l.) gratuliert Belinda Bencic (r.) als letzter Gegnerin auf der Profi-Tour. - Keystone

Mit diesem Spiel endet die Karriere ihrer deutschen Gegnerin. Entsprechend emotional ist nach der Partie auch Bencic. Sie erklärt: «Es tut mir leid für sie. Ich kann mich da sicher gut hineinversetzen – nach so einem Match ist es besonders emotional.»

Nächste Gegnerin am Donnerstag ist Sorana Cirstea (WTA 37). Gegen die Rumänin hatte Bencic in zwei Anläufen noch nie gewinnen können. Zuletzt verlor die Schweizerin zwei Wochen vor den US Open in Cincinnati knapp in drei Sätzen.

Bencic an den US Open mit viel Mühe

Die Viertelfinalistin des letzten Jahres und Halbfinalistin 2019 legte in der prallen Sonne bei über 30 Grad einen Blitzstart hin. Bencic gewann gleich die ersten acht Punkte. Erst danach gelang es der 34-jährigen Petkovic, die Partie ausgeglichener zu gestalten.

Im zweiten Durchgang holte Bencic einen 1:4-Rückstand auf, gab ihn dann aber dennoch wieder aus der Hand. Vor allem mit zahlreichen unerzwungenen Eigenfehlern machte sich die Schweizerin das Leben schwer.

Nach einer verordneten zehnminütigen Hitzepause dauerte es bis zum Stand von 4:4, ehe Bencic die erste Breakchance nützen konnte. Nach 2:12 Stunden nützte die Olympiasiegerin gleich ihren ersten Matchball zum hart erkämpften Sieg.

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