Schlägerbruch und Moondance – skurrile Tennis-Szenen in Paris
Beim Paris-Masters zeigt eine Erstrundenpartie, wie nah Frust und Freude im Tennis beieinanderliegen: Ein Spieler malträtiert seinen Schläger, der andere tanzt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Zizou Bergs schlägt Alex Michelsen in Paris – die Szenen direkt danach gehen viral.
- Der Belgier tanzt und jubelt euphorisiert, während sein Gegner den Schläger zerhackt.
- Der Handshake verläuft aber fair. Bergs trifft nun auf Jannik Sinner.
Einer gewinnt, einer verliert – im Tennis liegen Frust und Freude oft dicht beieinander. Das wurde am Montagabend beim Masters-Turnier in Paris besonders eindrucksvoll sichtbar.
Der Belgier Zizou Bergs (ATP 41) setzt sich gegen US-Youngster Alex Michelsen (ATP 35) mit 6:3, 2:6, 6:2 durch. Das Spiel endet mit einem Schlag ins Netz. Sofort brennen bei Michelsen die Sicherungen durch: Er donnert seinen Schläger mehrfach zu Boden.
Schlägerbruch und Moonwalk
Erst als sein Spielgerät völlig lädiert ist, gibt sich der 21-Jährige zufrieden. Ganz anders sieht die Gefühlswelt auf der anderen Netzseite aus: Bergs breitet nach dem letzten Punkt die Arme aus und fängt vor Freude an zu tanzen.
Während Michelsen mit seinem Schläger auf den Boden eindrischt, legt sein Gegner ungefähr 20 Meter entfernt einen Moonwalk hin. Nach seinem Tanz springt der 26-Jährige in die Höhe und ballt die Faust, Michelsen blickt zu Boden.
Bergs jetzt gegen Sinner
Sekunden später beweisen beide Spieler ihre Fairness: Beim Abklatschen am Netz macht Michelsen gute Miene und Bergs drosselt seine Euphorie. Auf den Rängen herrscht derweil bei diversen belgischen Fans Ekstase.

Für Zizou Bergs geht es jetzt mit einer Mammut-Aufgabe weiter: In der zweiten Runde wartet Jannik Sinner. Eine Hürde, die eine weitere Tanzeinlage wohl verhindern wird.












