Der kasachische Tennisprofi Alexander Bublik (ATP 50) scheitert beim Turnier in Montpellier früh. Kurz vor dem Ausscheiden lässt er seinem Frust freien Lauf.
Alexander Bublik
Tennisprofi Alexander Bublik rastet wegen seiner Leistung in Montpellier komplett aus. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am ATP-Turnier in Montpellier unterliegt Alexander Bublik dem Franzosen Grégoire Barrère.
  • Bevor die Niederlage Tatsache wird, rastet der Kasache komplett aus.
  • Während seines Anfalls werden gleich drei Schläger in Mitleidenschaft gezogen.
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Beim ATP-250-Turnier in Montpellier ist Tennisprofi Alexander Bublik (ATP 50) negativ aufgefallen. Während seines Erstrundenmatches gegen den Franzosen Grégoire Barrère verliert der kasachische Titelverteidiger nicht nur das Spiel, sondern auch die Nerven.

Beim Stand von 0:6 im Tiebreak des alles entscheidenden dritten Satzes hat Bublik genug von sich gesehen. Wutentbrannt zertrümmert er seinen Schläger, indem er ihn satte fünfmal auf den Hallenboden hämmert. Das Publikum quittiert diese Aktion mit Buhrufen.

Damit ist die Wut in Bublik aber noch nicht entladen. Der 25-Jährige trottet bedient Richtung eigene Tasche und greift zu weiteren Schlägern. Zwei weitere Rackets müssen daran glauben, ehe der Kasache mit dem vierten Schläger dann zurück Richtung Grundlinie marschiert.

Was halten Sie davon, wenn ein Tennisspieler sein Racket zerstört.

Der Wutausfall hilft dem Weltranglistenfünfzigsten nur temporär. Zwar kann er noch auf 3:6 im Tiebreak verkürzen, verliert dann aber doch nach dem vierten Matchball von Barrère.

Alexander Bublik 2023 noch sieglos

Über das Jahr hinweggesehen ist der Frust Bubliks verständlich, der 25-Jährige stand bisher sechsmal auf dem Court. Alle sechs Male verliess er diesen als Verlierer. Vor einem Jahr noch feierte er den Turniersieg in Montpellier und kletterte auf Rang 30 der Weltrangliste, sein Karriere-Höhepunkt.

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