Roger Federer löst an Australian Open das Zwillingsrätsel

Süsser Besuch in Federers Box während seines lockeren Auftritts gegen Taylor Fritz: Söhnchen Lenny (4) sitzt zwischen Mama Mirka und Coach Ivan Ljubicic. Nach dem Sieg wird der Maestro beim Platzinterview von Jim Courier auf den Nachwuchs angesprochen: «Ich hatte keine Ahnung, dass er heute zuschauen würde», sagt der Maestro über seinen Sohnemann. Und löst das Zwillings-Rätsel: «Es ist Lenny.» Den kleinen Federer-Spross interessiert das aber nicht: Er tätschelt lieber das Gesicht von Trainer Ivan Ljubicic.

Angesprochen auf die jungen Spieler zollt der Schweizer auch Taylor Fritz Respekt: «Ihm gehört die Zukunft. Ich habe heute einfach die wichtigen Punkte gewonnen.» Und dazu zähle auch der junge Lokalmatador Alex de Minaur (19). Der trifft in der dritten Runde auf Rafael Nadal - und da ist sich Federer über seine Gefühle im Klaren: «Ich hoffe, dass Nadal gewinnt. Ich liebe Rafa!»

Zuvor glänzt der Maestro mit einer nahezu perfekten Leistung und lässt Taylor Fritz keine Chance. Mit 6:2, 7:5 und 6:2 zieht Roger Federer in den Achtelfinal von Melbourne ein - es ist bereits der 17. Achtelfinal für den Schweizer an den Australian Open.

Dort trifft Federer auf den griechischen Youngster Stefanos Tsitsipas. Gegen den Aufsteiger der letzten Saison gewann Federer erst gerade am Hopman Cup mit 7:6 und 7:6.