Rafael Nadal übersteht wie erwartet auch die 2. Runde von Roland Garros ohne Probleme. Am Freitag könnte der Titelverteidiger erstmals etwas ernsthafter getestet werden.
Rafael Nadal auch in seinem zweiten Match nicht ernsthaft gefordert
Rafael Nadal auch in seinem zweiten Match nicht ernsthaft gefordert - sda - KEYSTONE/AP/CHRISTOPHE ENA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Yannick Hanfmann zum Auftakt kreuzte mit Yannick Maden ein weiterer deutscher Qualifikant den Weg von Nadal.

Der Weltranglisten-114. aus Stuttgart war gegen den elffachen Turniersieger in etwa gleich chancenlos wie sein Landsmann zwei Tage zuvor. Er holte beim 1:6, 2:6, 4:6 aber immerhin ein Game mehr.

In der 3. Runde trifft Nadal erstmals auf einen gesetzten Spieler. David Goffin gewann seine ersten beiden Matches gegen den Litauer Ricardas Berankis und den Serben Miomir Kecmanovic sicher. Nach schwierigen Monaten und dem Fall aus den Top 20 zeigt der Wahlmonegasse Aufwärtstendenzen. Gegen Nadal verlor er aber alle drei bisherigen Begegnungen auf Sand deutlich.

Auf Gegenwehr stiess der junge, als Nummer 6 gesetzte Grieche Stefanos Tsitsipas in seinem zweiten Einsatz. Der Federer-Bezwinger vom letzten Australian Open setzte sich gegen den Bolivianer Hugo Dellien erst nach vier Sätzen mit 4:6, 6:0, 6:3, 7:5 durch. Dellien, in der Weltrangliste die Nummer 86, hatte zuvor als erster Spieler seines Landes seit 1984 eine Runde bei einem Major überstanden.

Bei den Frauen schied mit Kiki Bertens eine der Favoritinnen auf den Titel aus. Die Weltranglisten-Vierte musste beim Stand von 1:3 gegen die Slowakin Viktoria Kuzmova aufgeben. Die Niederländerin erklärte, sie fühle sich unwohl, habe keine Energie. Bertens hatte in den letzten Wochen auf Sand das Turnier von Madrid gewonnen und in Rom sowie in Stuttgart die Halbfinals erreicht.

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