Für das Corona-Chaos rund um die Adria Tour hat Srdjan Djokovic, Vater von Novak, Grigor Dimitrow verantwortlich gemacht. Dessen Manager schiesst nun zurück.
Grigor Dimitrov djokovic
Grigor Dimitrov hatte sich im Rahmen der von Novak Djokovic organisierten Adria Tour vor fünf Wochen mit dem Coronavirus infiziert. - instagram/@grigordimitrov
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die von Novak Djokovic organisierte Adria Tour avanciert zum Corona-Desaster.
  • Sein Vater Srdjan beschuldigt den Bulgaren Grigor Dimitrow für das Fiasko.
  • Nun schiesst dessen Manager aber zurück.

Der Zoff rund um das Corona-Desaster an der Adria Tour geht in die nächste Runde. Gestern hatte Srdjan, der Vater von Novak Djokovic, den Tennis-Profi Grigor Dimitrow als Sündenbock hingestellt. «Dimitrow ist der Schuldige! Er hat unserem Land und unserer Familie grossen Schaden zugefügt», wetterte Papa Djokovic.

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Novak Djokovic und sein Vater Srdjan. - instagram/@nolefamromania

Vater von Djokovic beschuldigt Dimitrow

Ausserdem sei der Bulgare gar nicht auf der zweiten Tour-Station Zadar, sondern schon vorher woanders getestet worden.

Nun meldet sich Georgi Stoimenow, Manager von Grigor Dimitrow, zu Wort – und schiesst gegen Djokovics Vater zurück!

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Am 18. Juni spielte Novak Djokovic noch Basketball gegen Grigor Dimitrow. - keystone

Aufgrund der Aussagen von Srdjan Djokovic im kroatischen Fernsehen wolle er sich folgendermassen äussern:

«Nach drei Monaten in Isolation ging Grigor direkt nach Belgrad. Weder dort noch in Zadar wurde ihm angeboten, sich auf das Coronavirus testen zu lassen.» Dies sagt der Manager gegenüber dem bulgarischen Portal «tenniskafe.com».

Ausserdem habe sich sein Schützling nie geweigert, einen Test durchzuführen.

Dimitrows Manager nimmt Organisatoren in die Pflicht

Vielmehr verweist Stoimenow auf die Verantwortung der Organisatoren: «Für das Gesundheitsprotokoll des Turniers und für das Erstellen von zu befolgenden Regeln sind allein die Organisatoren verantwortlich.»

Die Tennis-Elite um Novak Djokovic vergnügt sich in einem Nachtklub in Serbiens Hauptstadt Belgrad. - Twitter/@hotsportsrb

Und weiter: «Grigor hielt sich bei der Überquerung der Grenzen zwischen Bulgarien, Serbien und Kroatien immer an alle Vorschriften.» Auch die bestehenden Gesetze und Regeln habe Dimitrow immer eingehalten.

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