Das Finale beim Masters in Cincinnati zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz hielt allen Erwartungen stand und schafft es gar in die Rekordbücher.
Novak Djokovic
Novak Djokovic gewinnt das ATP-1000-Turnier in Cincinnati. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic gewinnt den Final in Cincinnati gegen Alcaraz in zwei Sätzen.
  • Das Spiel dauerte fast vier Stunden, Alcaraz wehrte 13 von 16 Breakbällen ab.
  • Djokovic sagte, es sei eines «der aufregendsten Matches» überhaupt gewesen.
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In einem intensiven Finale hat Novak Djokovic den Tennis-Weltranglistenersten Carlos Alcaraz bezwungen und das ATP-Turnier in Cincinnati gewonnen. Der Serbe setzte sich am Sonntag nach 3:49 Stunden 5:7, 7:6 (9:7), 7:6 (7:4) durch.

Hat Djokovic den Final in Cincinnati verdient gewonnen?

Erst der fünfte Matchball für Djokovic brachte die Entscheidung. Alcaraz wehrte zudem 13 von 16 Breakbällen gegen sich ab. Seit 1990 gab es kein längeres Best-of-Three-Finale auf der ATP-Tour.

«Das war eines der aufregendsten Matches, das ich je gespielt habe bei irgendeinem Turnier». Das sagte der 36 Jahre alte Serbe, der nach der Gratulation für Alcaraz sein Shirt zerriss und laut brüllte.

«Es hat sich angefühlt wie ein Grand Slam.» Djokovic hat nun in seiner Karriere 95 Turniere gewonnen und Ivan Lendl auf der Bestenliste auf Rang drei abgelöst.

Grosser Kampf bei über 30 Grad Celsius

Alcaraz und Djokovic lieferten sich bei Temperaturen von deutlich mehr als 30 Grad wie schon im Wimbledon-Finale einen grossen Kampf. Dieses Mal aber mit dem besseren Ende für den Rekord-Major-Champion.

Obwohl er bei der grossen Hitze im zweiten Satz sichtlich mitgenommen war. Im Tiebreak wehrte er beim Stand von 5:6 einen Matchball ab und erzwang den dritten Durchgang.

Alcaraz und Djokovic
Strahlen um die Wette: Alcaraz und Djokovic nach dem Final in Cincinnati.
Alcaraz und Djokovic
Der Serbe entschied den Rekord-Final in zwei Sätzen für sich.
Alcaraz und Djokovic
Alcaraz zeigte sich nach dem Spiel guten Mutes.

Für Djokovic war die Generalprobe vor den US Open das erste US-Turnier seit der Final-Niederlage vor zwei Jahren. Seither war er nicht mehr in dem Land aktiv, weil er wegen der Corona-Bestimmungen nicht einreisen durfte.

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