Henri Laaksonen verbiegt Schläger und verliert Spiel wegen Strafe

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Deutschland,

Henri Laaksonen scheidet an einem Challenger-Turnier auf kuriose Weise aus. Er verbiegt bei Matchball gegen sich seinen Schläger und kassiert eine Punktstrafe.

Henri Laaksonen
Henri Laaksonen, hier im Einsatz an den Swiss Indoors in Basel, kassierte eine Punktstrafe zur Unzeit. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laaksonen verbiegt beim Stand von 2:6 im Tiebreak des dritten Satzes seinen Schläger.
  • Weil er vorher bereits schon verwarnt wurde, kassiert er eine Punktstrafe.
  • Sein Gegner hatte Matchball – darum verliert Laaksonen so das Match.

Henri Laaksonen (ATP 105) ist nicht dafür bekannt, dass er seinen Emotionen freien Lauf lässt. Der schweizerisch-finnische Doppelbürger gilt als eher reserviert und zurückhaltend. Auf dem Platz, aber auch neben dem Platz in Interviews.

Im dritten Satz zum Matchgewinn aufgeschlagen

Bei einem Challenger-Turnier im deutschen Eckental zeigte er nun aber einen seltenen Ausbruch. Und verlor deswegen sogar das Match.

Laaksonen traf im Achtelfinal auf den niederländischen Aussenseiter Botic van de Zandschulp (ATP 211). Er verlor den ersten Satz, gewann den zweiten und schlug im dritten bereits zum Matchgewinn auf. Da kassierte er zu Null das Rebreak.

Henri Laaksonen zerstört seinen Schläger

Das Match ging ins Tiebreak, wo Laaksonens Gegner auf 6:2 davonzog und vier Matchbälle hatte. Der Schweizer stellte sich zum Return hin, nahm seinen Schläger ans Knie – und bog das Ding kurzerhand in der Mitte durch.

Weil er zuvor bereits eine Verwarnung erhalten hatte, hiess das: Punktstrafe, Satz und Match van de Zandschulp.

Trotzdem ist Henri Laaksonen derzeit auf einem Mini-Hoch. Beendete er das Jahr 2018 auf Weltranglistenposition 169, sind die Top 100 nun wieder in Reichweite. Am kommenden Montag könnte er wieder auf Rang 102 vorstossen.

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