Ex-Federer-Coach Ljubicic vermutet ein mentales Problem als Ursache für das Formtief von Djokovic. Doch bis zu seinen Saisonzielen werde er sich erholen.
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Ivan Ljubicic war von 2016 bis 2022 im Trainerstab von Roger Federer. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Federer-Coach Ljubicic vermutet ein mentales Problem bei Novak Djokovic.
  • Langfristig werde der Serbe das Männertennis nicht dominieren, sondern Sinner und Alcaraz.
  • Bis zu Roland Garros, Wimbledon und den Olympischen Spielen werde er sich erholen können.
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Es ist bereits April und noch immer wartet Novak Djokovic auf seinen ersten Titel des Jahres. Der Serbe schied an den Australian Open im Halbfinal aus, in Indian Wells gar schon in der dritten Runde. Noch ist er die Nummer 1 des Männertennis. Doch ob das so bleiben wird, ist mit dem aktuellen Form-Tief fraglich.

«Wir müssen abwarten, wie es ihm geht», sagt dann auch Ivan Ljubicic gegenüber der «Gazzetta dello Sport». Der einstige Trainer von Roger Federer vermutet ein «mentales Problem» beim 36-jährigen Serben. «Er hat sicher nicht verlernt, wie man Tennis spielt. Zweifellos muss er noch das Feuer in sich haben, sonst fehlt ihm etwas.»

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Novak Djokovic befindet sich in einer Formkrise und wartet noch auf seinen ersten Turniersieg im Jahr 2024. - keystone

Sollte der Tennisstar den Drang, um jeden Punkt zu kämpfen, nicht mehr verspüren, «kann er in Schwierigkeiten geraten». Der Trainer ist überzeugt, dass sich Djokovic vor den Saisonzielen Roland Garros, Wimbledon und den Olympischen Spielen wieder erholen könne.

Ist Novak Djokovic der beste Tennisspieler aller Zeiten?

Langfristig sei es aber nicht Djokovic, der das Herrentennis dominieren werde, so Ljubicic. Die deutlich jüngeren Carlos Alcaraz (20) und Jannik Sinner (22) würden dies sein: «Sie sind allen anderen im Moment voraus und werden es auch in den nächsten Jahren bleiben.» Ljubicic sagt: «Sie werden die Spieler sein, die es zu schlagen gilt.»

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