Dominic Stricker zeigte im Entscheidungssatz gegen Tsitsipas keine Anspannung. Im Gegenteil: Kurz vor dem Matchball fing der Berner noch an zu singen.
Dominic Stricker singt in New York «I Wanna Dance with Somebody» von Whitney Houston. Kurz darauf feiert er den bisher grössten Erfolg seiner Karriere. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dominic Stricker besiegt Tsitsipas in fünf Sätzen bei den US Open.
  • Kurz vor dem Matchball singt der 21-jährige Berner den Stadionsong mit.
  • Der SRF-Moderator traut seinen Augen kaum und meint: «Das ist seine Lockerheit.»

Dominic Stricker steht an den US Open in der 3. Runde. Der 21-Jährige setzte sich am Mittwoch sensationell gegen Stefanos Tsitsipas (ATP 7!) in fünf Sätzen durch: 7:5, 6:7, 6:7, 7:6, 6:3.

Der Berner zeigte ein abgeklärtes Spiel und liess sich im Entscheidungssatz überhaupt nichts von Anspannung anmerken. Das zeigte sich auch beim Stand von 5:2 – also kurz vor dem Matchgewinn.

Stösst Dominic Stricker in den Achtelfinal der US Open vor?

Im Stadion spielt «I Wanna Dance with Somebody» – die Kameras fangen den Berner dabei ein, wie er locker mitsingt. Auf SRF ist der Moderator ganz baff und kann es kaum glauben.

«Im fünften Satz bei diesem Resultat und er hat Zeit zum Singen. Das ist Stricker, das ist er, das ist seine Art, Lockerheit reinzubringen. Das gibts gar nicht. Andere schmeissen ein Tuch über den Kopf.»

Nur wenige Minuten später nutzte Dominic Stricker dann seinen ersten Matchball zur Entscheidung. Seinen Sieg beschreibt er später im Platzinterview mit dem Schweizer Fernsehen als «unglaubliches Gefühl».

Dominic Stricker
Dominic Stricker fällt nach dem Sieg gegen Stefanos Tsitsipas vor Freude zu Boden.
Dominic Stricker
Der Sieg gegen den Griechen ist der bisher grösste Erfolg des jungen Schweizers.
Dominic Stricker
Zum ersten Mal in seiner Karriere steht der 21-jährige Berner nun in der dritten Runde eines Grand Slams.

«Ich habe mich von Anfang mega, mega gut gefühlt. Das hat mental sicher geholfen, ich blieb auch in wichtigen Momenten ruhig. Er ist ein super Spieler. Ich wusste nicht, ob ich ihn ganz ärgern konnte, aber es ist mir ganz okay gelungen.»

Jetzt steht der 21-Jährige erstmals in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers. Nächster Gegner ist der Franzose Benjamin Bonzi (ATP 108).

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