Kilian von Weissenfluh tritt vom Schwing-Sport zurück
Kilian von Weissenfluh hängt die Schwinger-Hosen an den Nagel. Zuletzt plagten den Hasliberger Eidgenossen immer wiederkehrende Verletzungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Kilian von Weissenfluh macht mit dem Schwing-Sport Schluss.
- Wegen seiner Verletzungen habe er die Freude verloren.
Kilian von Weissenfluh tritt per sofort zurück. Der Hasliberger Eidgenosse kehrte erst dieses Jahr in den Sägemehl-Ring zurück. Die letzte Saison hatte der gelernte Zimmermann wegen Bandscheibenproblemen verpasst.
Seit dem Oberländischen in Adelboden vor zwei Wochen plagen ihn aber erneut Rückenprobleme. Ein erneutes Comeback wird es nicht mehr geben.

«Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, per sofort meinen Rücktritt vom aktiven Schwingsport zu erklären.» Das erklärt der Schwager von Samuel Giger in einer Mitteilung, die an die «Plattform J» ging.
Von Weissenfluh schreibt weiter, dass der Leistungssport über viele Jahre ein zentraler Teil seines Lebens war. Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen.
Kilian von Weissenfluh: «Die Freude am aktiven Schwingsport verloren»
Aber: «In den letzten Monaten habe ich gemerkt, dass mir die Freude am aktiven Schwingsport immer mehr verloren gegangen ist.»

Immer wiederkehrende Verletzungen hätten «nicht nur körperlich, sondern auch mental ihre Spuren hinterlassen. Dies hat mir zunehmend erschwert, meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden und mit voller Leidenschaft dabei zu sein.»
Zu den grössten Erfolgen von Kilian von Weissenfluh gehört der Eidgenössische Kranz im Jahr 2019 in Zug. Zudem feierte er drei Kranzfestsiege (Emmentalisches 2021, Seeländisches 2022 und Oberaargauisches 2022).
Im Hinblick auf das ESAF in Mollis verlieren die Berner eine wichtige Stütze und viel Erfahrung.