Armon Orlik: So wurde mir Schlussgang-Einteilung erklärt
Armon Orlik (30) ist der neue Schwingerkönig. Dabei muss er kurz vor dem ESAF-Ende einen Rückschlag verkraften: Er steht in Mollis GL nicht im Schlussgang.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Einteilung entscheidet sich am ESAF für den Schlussgang Giger gegen Schlegel.
- Der Entscheid ist für den späteren König Armon Orlik ein Schock.
- Die Begründung kann er aber akzeptieren – und holt danach die Maximalnote gegen Reichmuth.
Es ist ein Novum in der Geschichte des Eidgenössischen: Armon Orlik wird in Mollis GL zum Schwingerkönig – obwohl der Bündner gar nicht im Schlussgang steht.
Weil aber seine Teamkollegen Werner Schlegel und Samuel Giger stellen, wird Orlik zum König erklärt. Er gewinnt seinen letzten Gang gegen Pirmin Reichmuth mit der Maximalnote. Und ist daher schon vor dem Schlussgang zumindest Festsieger.

Doch dass sich die Einteiler für den letzten Akt gegen Orlik entscheiden, ist für ihn ein Schock. «Ich habe den Moment mit Sämi (Giger) und Werner (Schlegel) erlebt. Ich habe ihnen die Hand geschüttelt – aber dann brach für mich eine Welt zusammen.»

So wird Armon Orlik die Schlussgang-Einteilung erklärt
Die Erklärung, die er von Einteiler Fridolin Beglinger erhält: «Werner Schlegel hatte das bessere Notenblatt. Zwischen Sämi und mir was es ein Mehrheitsentscheid, Beglinger hat sich enthalten.»
Mit dieser Begründung kann Armon Orlik leben. «Es ging 20 bis 30 Sekunden, dann ging die Arbeit weiter. Es gab ein neues Ziel: Den letzten Gang mit einer 10 zu beenden und damit das Fest zu gewinnen.»

Der Plan geht gleich doppelt auf: Orlik holt die Maximalnote und wird nach dem Gestellten zwischen Giger und Schlegel zum 47. Schwingerkönig.