Tour de France

Tour de France: Frau muss nach Sturz-Drama 1200 Euro zahlen

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Frankreich,

Die Frau, die an der Tour de France mit einem Papp-Schild einen Massencrash verursachte, kommt mit einer Busse davon.

Massensturz bei der Tour de France
Massensturz bei der Tour de France - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der ersten Etappe der Tour de France kam es im Juni zu einem Massensturz.
  • Verantwortlich dafür: Eine Frau, die mit einem Pappschild ihre Grosseltern grüsste.
  • Nun muss die Französin 1250 Franken Busse zahlen

Im Juni gab es bei der ersten Etappe der Tour de France einen Massensturz. Die verantwortliche Zuschauerin ist von einem Gericht in Brest zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt worden. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP.

Die Frau hielt ein Pappschild mit Grüssen an Opi und Omi an der Strecke in der Bretagne in die Fernsehkameras. Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin knallte mit hohem Tempo in das Schild, woraufhin rund 50 weitere Fahrer stürzten.

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Bei der ersten Etappe der Tour de France 2021 kam es zu einem von einem Fan ausgelösten Massensturz. Die Frau wurde später zu einer Geldstrafe verdonnert. - SRF

Die Frau entfernte sich zunächst vom Ort des Geschehens, stellte sich aber Tage später. Ihr war nach Angaben des Gerichts fahrlässige Körperverletzung und Gefährdung des Lebens anderer vorgeworfen worden. Die Anklage hatte vier Monate Haft auf Bewährung für die 31-Jährige gefordert.

Keine juristische Schritte der Tour de France

In der Gerichtsverhandlung hiess es, die Angeklagte habe die Gefahr ihres Tuns eingesehen und sich entschuldigt. Die Aufschrift «Allez Opi - Omi» habe die Französin wegen ihrer deutschstämmigen Grossmutter gewählt. Sie sei sicher gewesen, dass die Grosseltern die Tour am Fernseher verfolgen.

Die Tour de France hatte letztendlich von juristischen Schritten gegen die Frau abgesehen. Der internationale Radprofi-Verband (CPA) hielt allerdings an einer Klage fest. Es gehe darum, für mehr Respekt für die Radsportler zu werben.

Diese trainierten Monate für die Tour und von denen einige danach nicht mehr weiterfahren konnten. Das hiess es in einer Erklärung der CPA.

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