Gesundheit Aargau: So können sich Eltern auf die Geburt vorbereiten
Die Geburt eines Kindes ist für Eltern ein bedeutender Moment. Die richtige Vorbereitung trägt zur körperlichen und mentalen Gesundheit bei.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Aargau wurden 2024 insgesamt 6306 Kinder geboren.
- Informationsbeschaffung ist der wichtigste Schritt zur Vorbereitung.
Auch wenn die Geburtenrate allgemein zurückgeht: Noch immer kommen jedes Jahr tausende Babys im Aargau auf die Welt. Im Jahr 2024 waren es genau 6306 Kinder, wie der Kanton Aargau in einer Pressemitteilung berichtete. Dies sind auch 6306 Elternpaare, deren Leben sich im Jahr 2024 gründlich verändert hat.
Informationen sind die beste Vorbereitung
Vor allem beim ersten Kind wissen Eltern noch gar nicht, was auf sie zukommt. Doch auch bei weiteren Kindern spielen Informationen eine wichtige Rolle für die gute Vorbereitung. Ganz wichtig dabei: Informationen sollten aus seriösen Quellen kommen. Dies sind in der Regel nicht die Social-Media-Portale, in denen einfach jeder etwas veröffentlichen kann.

Im Aargau werden von Hebammen geleitete Geburtsvorbereitungskurse angeboten, die alle wichtigen Punkte abdecken. Dies betrifft sowohl die körperliche Seite von Atemtechniken bis zur eigentlichen Geburt, als auch die psychologische Seite. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür in der Regel.
Mittlerweile gibt es auch separate Geburtsvorbereitungskurse für werdende Väter. In diesen trauen sie sich häufig eher, Fragen zu stellen und Unsicherheiten zu überwinden. Allerdings werden für diese Kurse keine Kosten übernommen.
Partner für die eigene Gesundheit im Aargau finden
Es ist sinnvoll, sich schon möglichst früh nach dem richtigen Spital und den richtigen Ärzten umzusehen. Ein gutes Vertrauensverhältnis zu den begleitenden Ärztinnen und Ärzten ist während der Geburt unverzichtbar. Dazu kommt als wichtigste Stütze während und nach der Schwangerschaft die Hebamme. Lassen Sie sich im Verwandten- und Freundeskreis Tipps geben.

Daneben kann es sinnvoll sein, verschiedene Einrichtungen zu besuchen und auch Alternativen auszuloten. Soll es ein Spital sein, eine private Einrichtung oder möglicherweise eine Hausgeburt? Viele Frauen vertrauen heute auch auf Wassergeburten in entsprechenden Einrichtungen oder im Geburtspool für zu Hause. Ein weiterer Trend ist Hypnobirting: Dabei sollen die Schmerzen durch Selbsthypnose reduziert werden.
Gesundheit Aargau: Die körperliche Vorbereitung auf die Geburt
Je fitter der Körper ist, umso leichter tut er sich in der Regel mit der Geburt. Ganz wichtig: Auch in der Schwangerschaft in Bewegung bleiben. Empfehlenswert sind speziell auf Schwangere ausgerichtete Angebote wie Yoga und Gymnastik. In der fortgeschrittenen Schwangerschaft wird das Schwimmen aufgrund der Schwerelosigkeit als sehr angenehm erfahren.

Spezielle Atem- und Entspannungstechniken bereiten auf die Geburt vor. Hebammen können helfen, verschiedene Geburtspositionen zu üben. Viele Frauen entdecken in dieser Zeit auch Meditation für sich. Die geistige Versenkung hilft, von den Sorgen und der Aufregung abzuschalten und Ruhe zu finden.
Kommunikation mit dem Partner
Zur mentalen Vorbereitung auf die Geburt gehören offene Gespräche mit dem Partner. Beide sollten über ihre Ängste und Sorgen sprechen dürfen. Dabei kann auch geklärt werden, ob der werdende Papa bei der Geburt dabei sein soll oder nicht. Weiterhin kann die Zeit genutzt werden, um die spätere Aufgabenverteilung zu besprechen.
Manche Partner fühlen sich während der Schwangerschaft vernachlässigt. Er sollte darum aktiv mit einbezogen werden. Die Hebamme kann ihm zeigen, wie er mit Massagen die Schmerzen der schwangeren Partnerin lindert und sie bei Atemübungen unterstützt. Daneben kann und sollte er natürlich weitere Aufgaben übernehmen, zum Beispiel das Streichen oder Tapezieren des Kinderzimmers.
Die letzten Tage vor der Geburt
Wenn es losgeht, überschlagen sich die Ereignisse oft. Darum ist es wichtig, den Tag der Geburt zu planen: Packen Sie eine Tasche für das Spital mit allen wichtigen Dingen. Halten Sie Dokumente griffbereit. Natürlich sollte das Kinderzimmer nun auch für den neuen Mitbewohner bereit sein.

Gibt es schon ältere Geschwister? Dann müssen diese natürlich ebenfalls mit einbezogen werden. Wichtig ist, dass sie sich nicht vernachlässigt fühlen. Je nach Alter muss für sie eine Betreuung organisiert werden, während die Eltern im Spital sind. Anschliessend können dann alle das neue Familienmitglied begrüssen und in den Armen halten.















