Giro d'Italia: Papst Leo XIV. segnet Feld auf der Schlussetappe
Es war wohl eine der letzten Entscheidungen von Papst Franziskus. Der Giro d'Italia macht Halt im Vatikan – und wird von seinem Nachfolger begrüsst.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Papst hat das Feld auf der Schlussetappe des Giro d'Italia gesegnet.
- Die Einladung für die Etappe im Vatikan kam noch von Papst Franziskus.
- Der am Ostermontag verstorbene Pontifex galt als grosser Radsport-Fan.
Das Peloton des 108. Giro d'Italia ist mit päpstlichem Segen auf die Schlussetappe geschickt worden. Papst Leo XIV. begrüsste das Feld vor dem Start des 143 Kilometer langen Abschnitts mit Start und Ziel in Rom im Vatikanstaat.
«Radsport ist so wichtig, danke für alles, was Sie tun –denken Sie stets an ihre Rolle als Vorbild für andere. Sie sind hier immer willkommen», sagte der Papst. Als sich das Feld langsam auf den Weg machte, applaudierte das Oberhaupt der katholischen Kirche.
Zuvor waren die Trikotträger um den Gesamtführenden und designierten Sieger Simon Yates von ihren Rädern gestiegen. Sie schüttelten dem Papst die Hand. Dem Pontifex wurde ein Rosa Trikot überreicht, das der Spitzenreiter des Giro d'Italia traditionell trägt.

Der Stopp im Vatikanstaat war offenbar eine der letzten Entscheidungen von Papst Franziskus, der am Ostermontag gestorben ist. Es ist das erste Mal, dass die letzte Etappe durch den Vatikan führt. 1974 war die Italien-Rundfahrt dort gestartet worden.