Alex Baudin verliert sein Resultat vom Giro d'Italia: Der AG2R-Fahrer wird wegen unerlaubter Einnahme eines Schmerzmittels disqualifiziert.
Giro d'Italia Alex Baudin
Alex Baudin wird vom Giro d'Italia nachträglich ausgeschlossen. - Team AG2R
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Das Wichtigste in Kürze

  • Radprofi Alex Baudin wird nachträglich vom Giro d'Italia disqualifiziert.
  • Dem Franzosen wurde die Einnahme des Schmerzmittels Tramadol nachgewiesen.
  • Baudin ist der zweite Radprofi, der wegen des Opiats disqualifiziert wird.

Der französische Radprofi Alex Baudin ist als zweiter Radprofi bei einer grossen Rundfahrt positiv auf das Schmerzmittel Tramadol getestet worden. Dem Fahrer vom Team AG2R Citroën wurde das Opiat auf der 17. Etappe des diesjährigen Giro d'Italia nachgewiesen, was zu einer nachträglichen Disqualifikation führte.

Sind die Doping-Kontrollen im Radsport streng genug?

Sein Team bestätigte eine entsprechende Disqualifikation durch den Weltverband UCI. Bei der Einnahme von Tramadol handelt es sich nicht um ein Dopingvergehen. Allerdings verstösst das Medikament gegen die medizinischen Regeln des Verbandes.

Tramadol ist seit dem 1. März 2019 im Wettkampf von der UCI verboten, steht jedoch nicht auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Dopingagentur WADA. Daher wird Baudin trotz der Disqualifikation vom Giro d'Italia auch nicht gesperrt.

Alex Baudin Giro d'Italia
Alex Baudin (li.) im Einsatz beim Giro d'Italia. - Team AG2R

Für den ersten Tramadol-Fall bei einer der drei grossen Rundfahrten hatte im vergangenen Jahr Nairo Quintana gesorgt. Dem 33-Jährigen wurde anschliessend der sechste Gesamtrang an der Tour de France aberkannt. Sein Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof hatte keinen Erfolg.

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