Rasant Richtung Seine
Paris hat mehr zu bieten als Eiffelturm und Arc de Triomphe. Mit dem TGV Lyria gelangen auch Familien bequem bequem zu den Highlights in Frankreichs Hauptstadt.

Das Wichtigste in Kürze
- Paris strotzt vor überraschenden Ausflugszielen.
- Dank des familiären Zug-Service von TGV Lyria vergeht die Reise wie im Flug.
- Dafür sorgen unter anderem integrierte Tischspiele und das Online-Unterhaltungsprogramm.
«Cool, alles auf Knopfdruck!», sagt der zehnjährige Sohn. Meint er damit die verstellbaren Polstersitze, die Online-Essensbestellung oder die Toilettentüre?
Egal, mittlerweile hat der TGV Lyria sowieso die 300 km/h überschritten, also gilt die Aufmerksamkeit nun dem Panoramafenster.
Wobei: Auch der spezielle Familienbereich und die bereitgestellten Rätselbücher tragen sicher ihren Teil dazu bei, dass die wenigen Stunden bis Paris so rasch vorüberziehen wie die Bäume entlang der Schienen.

«So lässt es sich leben!», kommentiert das Kind, während es später im Speisewagen in den Cheeseburger beisst und auch vom Kalbseintopf mit Kichererbsen probiert. Dem pflichtet der Vater bei, sind die Menüs doch in Zusammenarbeit mit den Sterneköchen Michel Roth und Danny Khezzar entstanden.
Ein Selfie mit Mbappé
Nach der Ankunft im Gare de Lyon wird noch vor dem Eiffelturm als Erstes das Musée Grévin angepeilt: Im Wachsfigurenkabinett steht Einstein gleich neben Napoleon und Mick Jagger.

Der Fussballer-Sohn stürzt sich jedoch sofort auf die Mbappé-Figur für ein Selfie – muss dabei aber zweimal hinsehen, haben sich doch auch verkleidete Schauspieler unter die Statuen gemischt.
Ganz lebendig geht es danach beim Macaron-Imbiss in den Galeries Lafayette weiter. In den gewaltigen Warenhäusern gibt es nebst einem riesigen Gastro-Angebot auch Design-Artikel für jede Preisklasse; «Die Mode demokratisieren» nennen die Gastgebenden das Konzept.

Für einen guten Überblick sorgt hier unter anderem der «Glass Walk», eine transparente Aussichtsplattform im dritten Stock.
Gallische Loopings
«Quo vadis?», braucht die Familie am zweiten Tag nicht lange zu fragen. Wohin es geht, steht mit dem Parc Astérix nördlich von Paris schliesslich schon fest. Gallier, Römer, Griechen oder Ägypter sind im grossen Vergnügungspark mit eigenen Themenlandschaften präsent.

Mal «Tonnerre 2 Zeus», mal «Pégase» – bei all den Bahnen verlöre man wiederum schnell die Orientierung, thronte da nicht die riesige Asterix-Statue im Zentrum.
Die letzte Fahrt des Wochenendes geht dann nicht mehr auf und ab, sondern flach Richtung Basel und Zürich – der TGV Lyria transportiert nun Paris-Reisende, die einiges an neuen Erlebnissen im Gepäck mitbringen.
Dank integrierter Spiele auf den Tischen und erweiterten Online-Unterhaltungsprogramms via WLAN-Portal vergeht jedenfalls auch die Rückreise wie im Flug.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Benjamin Haltmeier,










