Matthias Kyburz holt sich in der OL-Disziplin über die Mitteldistanz den Weltmeistertitel. Es ist seine siebte Goldmedaille.
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Matthias Kyburz wird Weltmeister in der OL-Disziplin Mitteldistanz. - EPA/Gian Ehrenzeller
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Das Wichtigste in Kürze

  • Matthias Kyburz verteidigt seinen Titel und wir OL-Weltmeister über die Mitteldistanz.
  • Insgesamt kann der Schweizer bereits stolz auf 7 WM-Goldmedaillen blicken.

Matthias Kyburz wird in Flims Laax OL-Weltmeister über die Mitteldistanz. Der 33-jährige Fricktaler verteidigt den Titel erfolgreich und lässt sich die insgesamt siebente WM-Goldmedaille umhängen.

Der Berner Joey Hadorn komplettierte den Schweizer Erfolgstag. Er gewann Silber mit exakt zwei Minuten Rückstand. Als Dritter jubelte Jannis Bonek, der für Österreichs Männer die erste WM-Medaille überhaupt holte. Der 26-jährige Hadorn stand erstmals auf dem WM-Podest einer Einzeldisziplin.

Matthias Kyburz gelangt zügig aber sicher ins Ziel

Der Schweizer Team-Leader Kyburz zeigte im kartentechnisch sehr anspruchsvollen Flimserwald eine Top-Leistung. Als Letzter gestartet, gelang ihm ein Start-Ziel-Sieg. Im Balance-Akt zwischen Gas geben und Zeit lassen fürs Kartenlesen blieb der Biologe auf der sicheren Seite des Grats. Er lief durch das alpine Felssturzgelände, das viele Athleten zu Fehler verleitete, wie auf Schienen.

Kyburz kann sich bereits über WM-Gold 2012 im Sprint, 2014 in der Mixed-Staffel und 2015 in der Staffel freuen. 2016/2021/2023 gelang ihm dies in der Mitteldistanz und 2022 im K.o.-Sprint.

Eine Chance auf Gold in der OL-Disziplin der Langdistanz bekommt er frühstens 2025 wieder. 2024 steht in Edinburgh eine Sprint-WM an.

Wie bei den Frauen mit Simona Aebersold patzte auch den Männern der Sieger der Langdistanz. Der Norweger Kasper Fosser, der mit der Schweizerin ein OL-Traumpaar bildet, musste sich als Favorit mit Platz 7 begnügen.

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