Valentino Rossi: Audi-Test nach MotoGP-Rücktritt – bald in der DTM?
Das Wichtigste in Kürze
- Valentino Rossi (42) beendete im November seine Karriere in der Motorrad-WM.
- Der Italiener hängt den Helm aber noch lange nicht an den Nagel.
- In Zukunft will er im GT-Boliden fahren – nun testete er einen Audi R8 GT3.
Womit verbringt MotoGP-Ikone Valentino Rossi (42) in Zukunft seine Freizeit? Einen grossen Teil davon wohl mit Windeln wechseln, schliesslich wird der Italiener demnächst erstmals Vater. Genau rechtzeitig trat «Il Dottore» im November aus der MotoGP zurück.
Den Helm an den Nagel hängen wird Rossi aber sicherlich noch nicht. Der Italiener ist auch leidenschaftlich auf vier Rädern schnell unterwegs. Sowohl im GT3-Boliden als auch mit Rallye-Maschinen war der 42-Jährige in der Vergangenheit schon im Einsatz.
Seine Zukunft sieht Rossi auf der Rundstrecke: Anfang Januar startet er mit Halbbruder und MotoGP-Talent Luca Marini und seinem Kumpel Uccio Salucci in Abu Dhabi. Beim 12-Stunden-Rennen pilotiert er einen Ferrari 488 GT3 des Schweizer Kessel-Teams.
Valentino Rossi testet GT3-Renner von Audi
Mit einer anderen GT3-Bestie freundete sich der Italiener nun aber bei einem Privat-Test in Valencia an: Dort sass Valentino Rossi erstmals am Steuer eines Audi R8 LMS GT3 Evo II. Rossi testete dort mit dem erfolgreichen WRT-Team.
Sportchef Kurt Mollekens verrät gegenüber Motorsport-Total, dass eine Zusammenarbeit durchaus denkbar sei. «Wir freuen uns sehr, mit Valentino getestet zu haben, und werden versuchen, ihn bei uns in einem Cockpit unterzubringen.»
Wechsel in die DTM wohl kein Thema
Das könnte im ADAC GT Masters der Fall sein, wo WRT bisher aktiv ist. Allerdings ist nicht nur Audi im Rennen um eine Zusammenarbeit mit dem 42-Jährigen. Ferrari und Valentino Rossi haben eine lange gemeinsame Geschichte. Auch BMW soll bereits angeklopft haben.
Werden Sie die Motorsport-Karriere von Valentino Rossi weiterverfolgen?
Mit einem Wechsel in die DTM dürfte es dagegen vorerst nicht klappen. Rossi liebäugelt mit der Langstrecken-WM, der European Le Mans Series und der GT World Challenge. In allen dreien würde er sich das Auto mit erfahrenen Co-Piloten teilen, von denen er lernen könnte.