Skandalfahrer Romano Fenati kehrt doch wieder zurück
Nach seinem skandalösen Eingriff im September trat Moto2-Fahrer Romano Fenati eigentlich zurück. Nächste Saison kehrt er aber zurück – in der Moto3-Klasse.

Das Wichtigste in Kürze
- Romano Fenati stand nach einer lebensgefährlichen Aktion im September stark in der Kritik.
- Der Italiener trat eigentlich zurück – kehrt nun aber doch wieder zurück.
Skandalfahrer Romano Fenati kehrt doch wieder in den Motorradzirkus zurück. Der Italiener geriet nach einer lebensgefährlichen Aktion im September stark in die Kritik, wurde von seinem Team Marinelli Snipers gefeuert und gab dann auch den vermeintlichen Rücktritt vom Motorsport. Nun macht er dieses Vorhaben aber rückgängig. Auf die nächste Saison hin wird er wieder von Marinelli Snipers aufgenommen, darf für diese aber lediglich in der Moto3-Klasse starten anstatt wie bis anhin in der Moto2-Klasse.
Fenati hatte im September während eines Rennes bei einer Geschwindigkeit von rund 200 Stundenkilometern an den Lenker seines Konkurrenten Stefano Manzi gegriffen und den Bremshebel gezogen. Damit brachte er seinen Landsmann und sich selber in Lebensgefahr. Nach kurzem Schlingern hatte Manzi sein Fahrzeug wieder unter Kontrolle. Dennoch gibt sich das Opfer der hinterhältigen Attacke unversöhnlich: «Eine Handlung, bei der ein Gegner versucht, einen Rivalen mit über 200 Stundenkilometern zu töten, indem er den Bremshebel betätigt, ist unverzeihlich», erklärte Manzi damals.
Fenati being Fenati#MotoGP pic.twitter.com/xwSaK6DGkb
— João Motrena (@motrena) September 9, 2018
Fenati selbst hatte sich im Anschluss für die «erbärmliche Geste» entschuldigt. Bis 2019 muss Fenati aber so oder so auf sein Comeback warten. Die International Motorcycling Federation (FIM) hatte ihm die Lizenz für die laufende Saison entzogen.