MotoGP: Pecco Bagnaia schaute alte Rennen – fürs Selbstbewusstsein!
Ducati-Star Pecco Bagnaia kommt in der MotoGP in dieser Saison nicht auf Touren. Die Sommerpause verbrachte er mit Video-Studium, um seine Form wiederzufinden.

Das Wichtigste in Kürze
- Ducati-Star Pecco Bagnaia sucht in dieser Saison seine Form und sein Selbstvertrauen.
- Der Italiener griff in der Sommerpause zu einer kuriosen Methode.
- Bagnaia schaute sich seine besten Rennen der letzten Jahre an.
Es ist kein leichtes Los, das Pecco Bagnaia in dieser Saison gezogen hat: Der zweimalige Weltmeister und amtierende Vize-Champion der MotoGP kommt mit seiner Ducati auf keinen grünen Zweig. Gleichzeitig fährt ihm sein neuer Teamkollege Marc Márquez nach Belieben um die Ohren.
Den WM-Titel muss Bagnaia in dieser Saison wohl schon jetzt abschreiben. Die MotoGP-Sommerpause vor dem Österreich-GP am Wochenende nutzte der Italiener deshalb für ein wenig TV-Studium. Der Italiener schaute sich seine Rennen aus den vergangenen Jahren an – um sein Selbstvertrauen auf der Desmosedici zurückzugewinnen.

«Ich habe mir Rennen aus den letzten Jahren angesehen und sie dann mit der ersten Hälfte dieser Saison verglichen. Es sieht so aus, als wäre ich ein anderer Fahrer», schildert der Italiener in Österreich. «Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich meinen Fahrstil nicht an das diesjährige Motorrad angepasst habe.»
Bagnaia sucht in der MotoGP sein Selsbtvertrauen
Diese Erkenntnis alleine bringt den zweifachen Weltmeister aber nicht weiter – denn die Korrektur ist knifflig. «Es wird nicht einfach werden, denn ich muss viele Dinge ändern, da sich die DNA des Motorrads verändert hat. Deshalb müssen wir Schritt für Schritt vorgehen», so Bagnaia.

Zugleich betont der Ducati-Star auch, dass sein Video-Studium auch dem Selbstbewusstsein gutgetan habe. «Ich habe meine besten Rennen aus der Vergangenheit ausgewählt und sie mir noch einmal angesehen. Auch, um mich daran zu erinnern, wozu ich fähig bin und wo ich hin möchte.»