MotoGP: Márquez gewinnt Tschechien-Sprint vor Acosta
Marc Márquez gewinnt den Sprint der MotoGP in Tschechien. Doch wegen einer Reifen-Farce ist der Sieg des WM-Dominators zwischenzeitlich fraglich.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Sieg von Marc Márquez beim Sprintrennen der MotoGP in Tschechien wackelte kurz.
- Dem Spanier drohte eine Reifendruck-Strafe – er kommt aber davon.
- Pedro Acosta und Enea Bastianini belegen die Plätze zwei und drei.
Marc Márquez gewinnt zum elften Mal ein Sprintrennen der MotoGP in dieser Saison. Allerdings steht hinter dem Jubel noch ein Fragezeichen: Wegen einer Reifendruck-Übertretung drohtedem WM-Dominator eine Strafe. Erst an der Siegerehrung kam die Entwarnung für den Spanier.
Vizeweltmeister Pecco Bagnaia hatte sich am Samstag erstmals in dieser Saison die Pole Position gesichert. Der Italiener gewinnt auch den Start und führt in Kurve eins. Beim Anbremsen auf Turn 3 presst sich aber WM-Leader Marc Márquez vorbei. Das Ducati-Duo setzt sich in der Folge an der Spitze ein wenig ab.
Bei Rennhalbzeit fällt Bagnaia dann plötzlich zurück und muss Acosta, Bastianini und Quartararo passieren lassen. Der Grund ist stattdessen wohl irregulärer Reifendruck, der sich im Windschatten anderer Motorräder beheben lässt. Denn Márquez hat eine Runde später dasselbe Problem und lässt Acosta ebenfalls vorbei.

Die folgenden Runden fährt Márquez praktisch am Hinterrad des KTM-Jungstars, dann geht er wieder vorbei. Doch kurz nach der Zieldurchfahrt kommt die Meldung: Der Reifendruck des Ducati-Stars wird untersucht. Erst bei der Siegerehrung kommt die Entwarnung, Márquez darf seinen Sieg behalten.
