Mick Schumacher holte keine Punkte in seiner ersten Saison in der Formel 1. Dafür verursachte er die höchsten Unfallkosten. Auch Verstappen ist auf dem Podest.
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Mick Schumacher beschädigte viele Komponenten in seiner ersten Formel-1-Saison. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mick Schumacher verursachte in seiner ersten Saison Unfallkosten von 4,2 Millionen Euro.
  • Am Wochenende in Saudi-Arabien beschädigte er Teile im Wert von 1,2 Millionen Euro.
  • Der Rennstall Alpine musste für seine Piloten nur 595'000 Euro ausgeben.

Seine erste Saison in der Formel 1 hat sich Mick Schumacher sicherlich anders vorgestellt: 22 Rennen, null Punkte, Rang 12 als bestes Ergebnis, dreimal ausgeschieden und Zweitletzter in der WM.

Dafür führt er eine andere, weniger ruhmreiche Rangliste an: das «Crash-Ranking». Laut dem Portal «f1maximaal» zerstörte er durch Verschleiss und Unfälle Teile im Wert von 4,2 Millionen Euro. Er beschädigte unter anderem acht Frontflügel, zwei Heckflügel, acht Räder, neun Radaufhängungen, drei Getriebe und neun Bremsen.

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Max Verstappen (rechts, hier auf Hamiltons Mercedes) verursachte auch hohe Unfallkosten. - Keystone

Das Portal erfasste alle beschädigte Komponente und veranschlagte jeder einen festen Preis. Für Schumi junior war das Rennwochenende in Saudi-Arabien das teuerste: Er beschädigte Teile im Wert von 1,2 Millionen Euro.

Doch hohe Schadenskosten bedeuten nicht, dass ein Fahrer eine schlechte Saison hatte. Der WM-Siebte Charles Leclerc (4 Millionen) belegt Rang zwei vor Weltmeister Max Verstappen (3,9 Millionen). Rivale Lewis Hamilton trug seinem Mercedes mehr Sorge und verursachte Schäden im Wert von nur 1,3 Millionen Euro.

Wird Schumacher in seiner zweiten Saison seine ersten Punkte holen?

Schumachers Stallkollege bei Haas, Nikita Mazepin, zeigte auf der Strecke ebenfalls keine Glanzleistungen. Er fuhr nie vor Mick Schumacher ins Ziel, schied sechsmal aus und hat den Ruf eines Crashpiloten. Doch im Crash-Ranking belegt er mit 2,4 Millionen Euro nur Rang 8.

Am sorgfältigsten fuhren die beiden Alpine-Piloten: Esteban Ocon verursachte Kosten von 280'000 Euro, Fernando Alonso von 315'000 Euro.

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