McLaren-Teamchef: Budgetobergrenze «muss Realität werden»

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Deutschland,

Andreas Seidl, der deutsche Teamchef des britischen Formel-1-Teams McLaren, hat die Wichtigkeit einer neuen Budgetobergrenze für alle Rennställe ab 2021 hervorgehoben.

Teamchef Andreas Seidl soll den Traditionsrennstall McLaren wieder zu einem Spitzenteam machen. Foto: Manu Fernandez/AP
Teamchef Andreas Seidl soll den Traditionsrennstall McLaren wieder zu einem Spitzenteam machen. Foto: Manu Fernandez/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • 2021 wird in der Königsklasse des Motorsports ein neues Regelwerk in Kraft treten, bis Ende Oktober soll dieser Grundlagenvertrag offiziell präsentiert werden.

Diese «muss Realität werden», sagte der 43-Jährige dem Internetportal «Sportbuzzer»: «Das ist die einzige Chance, wieder auf einigermassen gleiche Bedingungen mit den grossen Drei zu kommen und auch nachhaltig wieder wettbewerbsfähig zu sein.» Mit den grossen drei Teams meint er konkret Mercedes, Ferrari und Red Bull. «Es müssen Reglementänderungen kommen, gerade auf der finanziellen Seite.»

2021 wird in der Königsklasse des Motorsports ein neues Regelwerk in Kraft treten, bis Ende Oktober soll dieser Grundlagenvertrag offiziell präsentiert werden. Die Fahrer dürfen dabei mitreden, aber es gibt noch viele offene Frage und verschiedenste Interessen. Es geht um technische, sportliche und finanzielle Rahmenbedingungen für die Zukunft. Vor allem eine Lösung im Kampf gegen die Kostenexplosion ist gefordert. Auch Veränderungen im Rennkalender werden besprochen.

Der gebürtige Bayer Seidl will den Traditionsrennstall McLaren nach schweren Jahren derweil zurück an die Spitze führen. «Wichtige Richtungsänderungen sind schon letztes Jahr angestossen worden. Das Auto ist besser, es herrscht eine positive Stimmung im Team», sagte Seidl, der die Führungsposition erst im Saisonverlauf übernahm. «Wir müssen uns als Team Schritt für Schritt verbessern, denn es ist klar, dass wir mit dem momentanen Abstand von fast 1,5 Sekunden zur Spitze unser Potenzial, das jetzt schon vorhanden ist, nicht ausschöpfen.»

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