Maximale Punkteausbeute, minimale Probleme – Max Verstappen erlebt in Imola ein perfektes Wochenende. Und plötzlich sieht der Titelkampf wieder spannend aus.
Max verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull Racing) vor Sergio Perez beim Imola-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen (Red Bull) dominiert beim Imola-GP der Formel 1 nach Belieben.
  • Der Holländer holt sich die Pole, gewinnt den Sprint und das Rennen am Sonntag.
  • Auf WM-Leader Charles Leclerc macht der Titelverteidiger viel Boden gut.

Ein besseres Wochenende hätte sich Max Verstappen kaum ausmalen können: Der Holländer gewinnt den F1-Sprint am Samstag, den Imola-GP am Sonntag und nimmt WM-Leader Charles Leclerc 19 Punkte ab.

Kann Max Verstappen seinen Weltmeistertitel verteidigen?

Der Red-Bull-Star holt 34 Punkte an einem Wochenende. Kleine Randnotiz: Das sind mehr Zähler, als der allererste Formel-1-Weltmeister auf dem Weg zum Titel holte. Nino Farina holte sich die WM-Krone 1950 mit nur 30 Zählern.

Keine Defekte, keine Fehler, daher Doppelsieg

Was bei Verstappen und seinem Team besonders für Freude sorgen dürfte: Die Haltbarkeitssorgen der ersten Rennen schienen in Imola vergessen. Kein Wunder, dass es am Ende für den ersten Red-Bull-Doppelsieg seit fast sechs Jahren reichte.

Max Verstappen Sergio Perez
Max Verstappen und Sergio Perez bescheren Red Bull beim Imola-GP der Formel 1 den ersten Doppelsieg seit 2016. - keystone

Vor allem aber glänzte Max Verstappen selbst mit seinem besten Auftritt in dieser Saison, vielleicht einem seiner besten Wochenenden überhaupt. Der Holländer erlaubte sich auf dem Weg zum zweiten Sieg des Jahres keinen Fehltritt.

Max Verstappen erteilt Leclerc eine Lektion

Das fing schon am Freitag mit dem Qualifying an. Verstappen deklassiert die Konkurrenz, sichert sich die Pole Position. Im Sprint-Rennen lieferte er sich ein packendes Duell mit dem WM-Leader und schnappte sich kurz vor Schluss den Sieg.

Max Verstappen Imola Sprint
Max Verstappen (Red Bull) feiert den Sieg beim Imola-Sprint der Formel 1. - keystone

Im Rennen kontrollierte der Holländer dann das Geschehen, leistete sich bei schwierigen Bedingungen keine Fehler. Leclerc hingegen warf auf dem Weg zu Platz drei das Auto in die Wand. Er rettete zwar noch Rang sechs, verlor aber sieben womöglich wertvolle Punkte.

Genau das könnte am Saisonende im Titel-Duell mit Verstappen den Unterschied machen. Der Holländer maximiert seine Chancen und minimiert seine Fehler. So wird man Weltmeister – Leclerc muss noch beweisen, dass er das kann. Imola war eine teure Lektion.

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