Max Verstappen fährt in Miami Tagesbestzeit
Max Verstappen strebt in Miami seinen dritten Saisonsieg an. Im Training vom Freitag fährt der Niederländer die Tagesbestzeit.

Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen fährt in Miami am Freitag die Tagesbestzeit.
- Hinter dem Weltmeister reihen sich Sainz, Leclerc und Perez ein.
- Nico Hülkenberg crashte währenddessen im Training, blieb aber unverletzt.
Nach dem anfänglichen Aufbegehren des Silberpfeil-Duos hat Max Verstappen am Auftakttag des Formel-1-Spektakels in Miami wieder das Kommando übernommen.
Ob es am Samstag trotzdem einen heissen Kampf um die Pole-Position gibt, bleibt abzuwarten.
Verstappen als Einziger unter 1:28 Minuten
Mit einer Toprunde verwies der Titelverteidiger im zweiten Freien Training Carlos Sainz im Ferrari auf Platz zwei. Rückstand: Satte 0,385 Sekunden. Als einziger blieb Verstappen in 1:27,930 Minuten unter 1:28.
Hinter Sainz folgten dessen monegassischer Teamkollege Charles Leclerc und Sergio Pérez. Der 33 Jahre alte Mexikaner liegt im WM-Klassement nach seinem erfolgreichen Baku-Wochenende nur noch sechs Zähler hinter Verstappen. «Ich hoffe», hatte der WM-Spitzenreiter auf die Frage nach einem Stallduell um den Sieg in Miami spontan gesagt. Pérez brauchte für die eine schnelle Runde aber 0,489 Sekunden mehr.
In der ersten einstündigen Einheit hatte sich Verstappen mit Rang vier, Pérez mit Position elf begnügt.
Hülkenberg mit Crash
Glück hatte letztlich Nico Hülkenberg nach einem Crash beim ersten Freien Training. Auf dem neuen und rutschigen Asphalt hatte sich der 35-Jährige mit seinem Haas-Rennwagen gedreht und war in die Streckenmauer gekracht. Hülkenberg blieb unverletzt, der Schaden am Auto hielt sich in Grenzen.
Nach Platz neun konnte er auch in der zweiten Übungseinheit antreten, wurde aber nur 17. Im zweiten Training sorgte rund zehn Minuten vor dem Ende Leclerc für Rote Flaggen. In Kurve acht kam er von der Strecke ab, blieb aber auch unverletzt.
Für besondere Dramatik könnte im Rennen an diesem Sonntag (21.30 Uhr MESZ/Sky) das Wetter sorgen. Gewitter sind möglich. Red-Bull-Teamchef Christian Horner prophezeite für den Regenfall schon mal eine Lotterie um den Sieg im fünften Saisonrennen.