Lewis Hamilton steckt die Saisonziele für Mercedes in der Sommerpause neu. Die Silberpfeile visieren Platz zwei an – weil Red Bull ausser Reichweite ist.
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Lewis Hamilton (Mercedes) vor Max Verstappen (Red Bull) beim Belgien-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes hält Rennsiege gegen Red Bull im Jahr 2023 nicht für realistisch.
  • Max Verstappen sei aktuell nicht einzuholen, ist sich Lewis Hamilton sicher.
  • Der Rekordweltmeister will Rang zwei in der Gesamtwertung sichern.

Die Saison 2023 ist für Lewis Hamilton und Mercedes bislang noch nicht nach Wunsch verlaufen. Der Rekordweltmeister und seine Silberpfeile warten noch auf den ersten Rennsieg des Jahres. Zumindest stand Hamilton beim Ungarn-GP kurz vor der Sommerpause erstmals auf der Pole Position.

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Aber für den 37-Jährigen ist klar, dass Mercedes die Saisonziele neu definieren muss. «Wir waren zu Beginn des Jahres nicht da, wo wir sein wollten», gibt Hamilton gegenüber «RacingNews365» zu. «Aber wir haben seither eine Menge Fortschritte gemacht. Hoffentlich sind es in der zweiten Phase noch einige mehr.»

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Lewis Hamilton (Mercedes) beim Belgien-GP der Formel 1. - keystone

Der Gegner heisse nun aber nicht länger Max Verstappen oder Red Bull. «Ich konzentriere mich voll und ganz darauf, den zweiten Platz für das Team zu sichern. Für alle in der Fabrik bedeutet das sehr viel», versichert Hamilton. «Die Red Bulls können wir derzeit nicht einholen», gibt der Brite zu.

Red-Bull-Piloten für Lewis Hamilton ausser Reichweite

Aktuell könne man mit dem Weltmeister-Team im Renntempo nicht mithalten. «In Ungarn war Max phasenweise acht Zehntel pro Runde schneller als alle anderen. Aber man soll niemals nie sagen», so Hamilton. Im Vordergrund stehe aber, Mercedes für das kommende Jahr in eine bessere Ausgangslage zu bringen.

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Lewis Hamilton (Mercedes) konzentriert sich auf den Kampf um Rang zwei. - Keystone

Das hätten die Silberpfeile in diesem Jahr nicht geschafft, so Lewis Hamilton. «Wir wollten einfach besser dastehen als im letzten Jahr. Ich denke, das war nicht der Fall», blickt der 37-Jährige auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. «Trotz der unglaublichen Arbeit im Winter sind wir irgendwie weiter hinten gestartet.»

Der radikale Konzeptwechsel vor dem Monaco-GP habe das Team auf die richtige Spur gebracht. «Es war ein langer, steiler Weg bergauf», meint Hamilton. «Aber ich bin wirklich stolz auf das Team. Nach dem ersten Test haben wir nicht erwartet, dass wir um den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM kämpfen.»

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