Lewis Hamilton

Lewis Hamilton mit Frust-Rat an Ferrari: Müssen den Fahrer tauschen

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Ungarn,

Lewis Hamilton kommt bei Ferrari auch in Ungarn nicht aus dem Leistungsloch. Im Zorn gibt er seinem Formel-1-Team eine erstaunliche Empfehlung.

Lewis Hamilton Formel 1
Lewis Hamilton kämpft bei Ferrari weiter mit Frusterlebnissen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton fährt im Qualifying von Ungarn nur auf Rang 12.
  • Im Anschluss lässt der Brite seinem Frust freien Lauf.
  • Er rät Ferrari, sich einen neuen Fahrer zu suchen.

Mit einem schonungslosen Rat an sein Ferrari-Team hat Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton vor dem Rennen in Ungarn aufhorchen lassen.

«Es liegt jedes Mal an mir. Ich bin absolut nutzlos. Das Team hat kein Problem, das Auto steht auf Pole. Also müssen sie wahrscheinlich den Fahrer tauschen», sagte der überaus frustrierte Brite nach seiner verpatzten Qualifikation auf dem Hungaroring.

Kannst du den Frust von Lewis Hamilton verstehen?

Ausgerechnet auf einer seiner Paradestrecken kam der 40-Jährige bei der Startplatzjagd nicht über Rang zwölf hinaus. In Ungarn gilt Überholen unter normalen Bedingungen als sehr schwierig, Hamiltons Aussichten für den heutigen 14. Saisonlauf (15 Uhr) sind trübe.

«Kein einziges Mal an diesem Wochenende» habe er vom Gefühl her um ein besseres Ergebnis kämpfen können, bekannte der siebenmalige Weltmeister.

Teamkollege Leclerc startet von ganz vorn

Dass mehr möglich war, zeigte Teamgefährte Charles Leclerc, der völlig überraschend vor den beiden McLaren-Fahrern Oscar Piastri und Lando Norris von der Pole Position losfahren darf. «Das ist fantastisch für das Team», versicherte Hamilton.

Formel 1
Charles Leclerc sichert sich in Ungarn die Pole Position. - keystone

Er selbst jedoch kommt auch nach einem halben Jahr bei Ferrari nicht in Fahrt und wartet noch immer auf seinen ersten Podiumsplatz in einem Grand Prix mit der Scuderia. «Es ist ein echter Kampf», beschrieb Hamilton seine ersten Monate im italienischen Traditionsteam.

In der bevorstehenden Sommerpause werde er deswegen wohl «ein paar Tränen» vergiessen, mutmasste er.

Kommentare

User #1647 (nicht angemeldet)

Tja, das ist eben Ferrari. Ein Hospiz für Fahrer-Legenden.

User #5121 (nicht angemeldet)

Eine bittere aber berechtigte Erkenntnis. Die Reflexe lassen nach, die Furchtlosigkeit der Jugend ist der hemmenden Erfahrung gewichen. Ich meine, der fährt mit 40 noch immer im Bereich von paar Hundertstel hinter der Spitze in die Punkteränge. Aber das reicht eben nicht mehr.

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