Zwei Schweizer holen beim Saisonfinale der Formel E in London Punkte: Sébastien Buemi wird Sechster und darf sich zudem über den Team-WM-Titel freuen.
Formel E Nick Cassidy
Nick Cassidy siegt im Regenchaos beim Saisonfinal der Formel E in London. - FIA Formula E
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nick Cassidy gewinnt das letzte Formel-E-Rennen der neunten Saison.
  • Der Neuseeländer sichert seinem Envision-Team damit auch den WM-Titel.
  • Sein Teamkollege Sébastien Buemi beendet das Rennen als Sechster.
  • Nico Müller holt als Achter ebenfalls noch WM-Punkte, Edoardo Mortara wird Elfter.

Das letzte Saisonrennen der Formel E in London fällt beinahe dem Wetter zum Opfer. Nach einer langen Regen-Unterbrechung fährt Nick Cassidy souverän zum Sieg und beschert Envision Racing so die Team-Weltmeisterschaft. Der WM-Dritte Mitch Evans und Weltmeister Jake Dennis komplettieren das Podest.

An einen normalen Rennbetrieb ist beim planmässigen Start nicht zu denken. Starke Regenfälle setzen die Aussenbereiche der Rennstrecke unter Wasser. Nach vier Runden hinter dem Safety-Car wird das Rennen unterbrochen und die Strecke mit Kehrmaschinen zu trocknen versucht.

Das erweist sich als fruchtlos, nach zwei Runden hinter dem Safety-Car wird erneut abgebrochen. Der zweite Renn-Unterbruch dauert noch einmal rund 45 Minuten. Dann aber lässt der Regen nach, so kann nach genau eineinhalb Stunden Verzögerung tatsächlich gefahren werden.

Envision holt Team-Titel in der Formel E

Nick Cassidy fährt von der Pole Position praktisch unantastbar davon. Einzig Mitch Evans kann mit seinem neuseeländischen Landsmann mithalten. Der neue Weltmeister Jake Dennis fährt auf Rang drei ein einsames Rennen mit Respektabstand auf die beiden Spitzenreiter.

Nick Cassidy Formel E
Nick Cassidy führt das Feld der Formel E beim Saisonfinale in London an. - Keystone

Einen versöhnlichen Saisonabschluss gibt es für den entthronten Weltmeister Stoffel Vandoorne auf Rang fünf. Sébastien Buemi beendet das Rennen auf Rang sechs. Mit Nico Müller schafft es auf Rang acht noch ein zweiter Schweizer in die Punkteränge. Edoardo Mortara im Maserati verpasst diese als Elfter denkbar knapp.

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