Formel 1-Teamchef Mattia Binotto steht bei Ferrari unter Druck
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist ein fähiger Mann. Doch Gerhard Berger fürchtet, auf dem Formel 1-Chef der Scuderia lastet zu viel Verantwortung.

Das Wichtigste in Kürze
- Mattia Binotto ist seit diesem Jahr der neue Ferrari-Teamchef.
- Laut Berger liegt auf Binotto zu viel Verantwortung.
Seit diesem Jahr ist der schweizer-italienische Ingenieur Mattia Binotto Teamchef der Scuderia Ferrari in der Formel 1. Und schon jetzt steht Binotto unter grossem Druck. Eigentlich sah es nach den Wintertestfahrten vielversprechend aus, aber die drei bisherigen Saisonrennen gewann Mercedes.
Der ehemalige Ferrari-Pilot Gerhard Berger fürchtet, dass auf Binotto zu viel Verantwortung lastet. Denn im Gegensatz zu den anderen Formel 1-Teams hat man bei Ferrari nur Binotto, so Berger zu «motorsport-total».
Da der Teamchef bei Ferrari viel Bereiche managen muss, weiss Berger nicht «ob das reicht». Zwar sei Mattia Binotto ein fähiger Mann, aber Berger fürchtet, dass er für die wichtigen Dinge zu wenig Zeit hat.
Zudem lasten auf seinen Schultern hohe Erwartungen, die ganz Italien an das Team hat. Sie wünschen sich nach zehn Jahren wieder einmal einen Titel. «Manchmal erwarten sie drei Schritte auf einmal», meint Berger. «Und wenn man diese drei Schritte liefern will, dann kann man scheitern».