Ferrari spielt im Kampf um die WM-Krone der Formel 1 keine Rolle mehr. Jungstar Charles Leclerc vermutet, dass die Reifen schuld sind.
Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc bringt die Reifen an seinem Ferrari nicht so gut über die Runden wie Sebastian Vettel. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari kam beim Ungarn-GP nicht über die Plätze drei und vier hinaus.
  • Scuderia-Pilot Charles Leclerc ortet ein mögliches Problem in seinem Fahrstil.
  • Im Vergleich mit Sebastian Vettel leidet der Monegasse bei der Reifenhaltbarkeit.
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Zu mehr als den Plätzen drei und vier reichte es für Ferrari beim Ungarn-GP vor der Sommerpause nicht. Während der einmonatigen Ruhephase darf nicht entwickelt werden. Entsprechend ist auch nicht damit zu rechnen, dass nach der Pause in Belgien grosse Änderungen im Kräfteverhältnis auftreten.

Ferrari-Jungstar Charles Leclerc verbringt die Sommerferien damit, sich den Kopf über die Reifen zu zerbrechen. Der Monegasse verlor auf dem Hungaroring Platz drei an seinen Teamkollegen Sebastian Vettel. Grund dafür waren die stark abbauenden Reifen am roten Renner von Leclerc.

Vettel bei Ferrari mit der besseren Rennpace

«Ich hatte ab der Rennhälfte grosse Probleme mit meinen Hinterreifen», bilanziert Leclerc nach dem Ungarn-GP. «Ich glaube, da gibt es etwas auf meiner Seite, was ich noch verstehen muss. Ich hatte mehr Probleme und mehr Reifenverschleiss als Seb. Vielleicht fahre ich in den Rennen ein bisschen zu aggressiv.»

Vettel Leclerc Ferrari
Vettel konserviert die Reifen an seinem Ferrari besser als Leclerc. - dpa

«Ich bin mir ziemlich sicher, dass Seb in dieser Hinsicht irgendwas besser macht als ich. Ich muss herausfinden, was ich an meinem Fahrstil ändern kann, um das besser zu machen», so Leclerc.

Sein Teamchef bei Ferrari, Mattia Binotto, sieht das Rennmanagement als grosse Stärke von Vettel. «Seb ist in den Rennen immer sehr stark. Er weiss, dass er das Beste aus seiner Rennpace machen muss. Ich denke, das ist seine grosse Stärke, und das macht er sehr gut.»

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