Valtteri Bottas sichert sich für den Grand Prix von Russland die Pole-Position. Der Finne entscheidet das teaminterne Duell gegen Lewis Hamilton für sich.
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Valtteri Bottas während einem Training in seinem Mercedes. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zum ersten Mal seit 2013 qualifizieren sich beide Sauber-Fahrer innerhalb der Top 10.
  • Im Qualifying in Sotschi (RUS) holt sich Valtteri Bottas die Pole für Mercedes.

Das Sochi Autodrom ist ein gutes Pflaster für Valtteri Bottas. Hier hatte er vor anderthalb Jahren den ersten seiner bisher drei Grand-Prix-Siege in der Formel 1 errungen. Ob der Finne auch am Sonntag gewinnen darf, bleibt offen. Möglich wäre, dass er mit Blick auf die WM-Wertung Hamilton den Vortritt wird lassen müssen. Der Engländer führt das Gesamtklassement mit 40 Punkten Vorsprung vor Sebastian Vettel an. Der Deutsche im Ferrari startet in Sotschi von Platz 3. Neben ihm wird Teamkollege Kimi Räikkönen stehen.

Leclerc mit Bestleistung

Eine überzeugende Vorstellung lieferten auch die Fahrer von Alfa Romeo Sauber ab. Charles Leclerc, der seine persönliche Bestleistung um einen Rang verbesserte, und Marcus Ericsson belegten die Plätze 7 und 10 und sorgten dafür, dass zum ersten Mal seit fünf Jahren beide Piloten der Zürcher Equipe im Finale dabei waren. Als zuvor Letzte hatten dies Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez Anfang Oktober 2013 im Grand Prix von Südkorea geschafft. Der Deutsche, der im Rennen Vierter wurde, und der Mexikaner waren in der Qualifikation Achter und Neunter geworden, hatten das Rennen nach einer Rückversetzung von Mark Webber im Red Bull aber auf den Startplätzen 7 und 8 gestanden.

Das Abschneiden von Leclerc und Ericsson in Sotschi haben unter anderem die Rückversetzungen von Max Verstappen und Daniel Ricciardo begünstigt. Der Niederländer und der Australier, die lediglich im ersten Teil der Qualifikation dabei waren, müssen von ganz hinten starten, weil an den beiden Red Bull der Antrieb und das Getriebe gewechselt und damit das gemäss Reglement erlaubte Kontingent überschritten wurde. Ebenfalls nach hinten gereicht in der Startaufstellung werden wegen Antriebswechseln Pierre Gasly und Brendon Hartley in den Toro Rosso und Fernando Alonso im McLaren.

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