Starter der Rallye Baja-California sind am Wochenende offenbar in einen Bandenkrieg geraten. Der FIA-Präsident zeigt sich entsetzt von der Tat.
Rallye Mexiko Blutbad
Bei der Rallye Baja California in Mexiko haben Drogengangs am Wochenende ein Blutbad angerichtet. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Rallye in Mexiko haben Drogenbanden ein Blutbad angerichtet.
  • Zehn Menschen starben, als sie ins Kreuzfeuer zweier rivalisierender Gangs gerieten.
  • Der Präsident des Automobil-Weltverbandes zeigt sich erschüttert von der Tat.

Bei einer Rallye in Mexiko haben Drogengangs am Wochenende ein Blutbad angerichtet. Bei der Baja-California, einer örtlichen Amateur-Rallye, wurden mindestens zehn Menschen getötet und weitere verletzt. Der Angriff fand rund 100 Kilometer südlich der US-amerikanischen Grenze statt.

Laut «Bild» gerieten die Fahrer bei einem Zwischenstopp ins Kreuzfeuer zweier rivalisierender Drogenbanden. Die Täter hätten auf die Fahrzeuge und auf umstehende Menschen gezielt. Als die Polizei und die Armee anrückten, hatten die Gangs bereits die Flucht ergriffen.

Im Herbst findet in der Region Rallye Baja 1000 statt

«Ich bin erschüttert über das Verbrechen bei der Baja-California in Mexiko», sagte Mohammed bin Sulayem laut «Motorsport-Total». Der Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus.

Die Region im Nordwesten Mexikos zählt laut «Bild» zu den gefährlichsten Regionen des Landes. In den ersten vier Monaten 2023 sollen dort schon mehr als 700 Menschen ermordet worden sein.

Im Herbst findet hier die Baja 1000 statt. An dieser Rallye hatten bereits Motorsportgrössen wie der Ex-Formel-1-Fahrer Jenson Button und Nascar-Pilot Robby Gordon teilgenommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstPilotSchweizer ArmeeFIA