In Mexiko kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Drogenkartellen. Nun wurde eine Schweizer Urlauberin bei einer Auseinandersetzung angeschossen.
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Strand in Tulum in Mexiko. Hier zieht es viele Schweizer über Ostern hin. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schweizerin geriet im Urlaub in Mexiko zwischen die Fronten von Banden.
  • Die 26-Jährige wurde von einer Kugel getroffen.
  • Auch drei weitere Personen wurden bei der Schiesserei verletzt. Eine Person starb.
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Bei Schüssen in einem mexikanischen Urlaubsparadies wird eine 26-jährige Schweizer Urlauberin verletzt. Ein 31-jähriger Mann soll getötet worden sein. Nebst der Schweizerin wurden drei Menschen durch Schüsse verwundet, wie die mexikanische Lokalpresse berichtet. Offenbar handle es sich um eine Schiesserei unter Drogenbanden.

Das ganze ereignete sich in Tulum auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko, wie die «Bild» berichtet. Gegenüber dem Blatt schildert ein Augenzeuge die Schiesserei. Demnach sass der Mateo Budimir mit Freunden in einer Bar im Zentrum der Stadt seinen Geburtstag.

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Morde sind in Mexiko an der Tagesordnung. Kartelle und Gangs kontrollieren ganze Regionen - oft haben sie Verbindungen zu Sicherheitskräften. (Symbolbild). - dpa

Als der DJ und seine Freunde gegen drei Uhr morgens die Bar verliessen, kam es zur Schiesserei. «Plötzlich knallte es direkt hinter mir», schildert der Zeuge. Danach sah er, wie Männer ihre Waffen zogen und wild um sich schossen.

Insgesamt sollen zwölf Leute an der Schiesserei beteiligt gewesen sein. Gemäss Spurensicherung wurden über 50 Schüsse abgegeben.

Gegenüber «Bild» meint Budimir: «Mir war klar, dass Mexiko gefährlich sein kann, aber es heisst immer, dass die Schiessereine der Kartelle im Norden stattfinden. In Mexiko City, Acapulco, Signola.» Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass die Drogenkartelle inzwischen auch in Tulum aktiv seien, so der Deutsche.

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