Die Veranstalter des London-Marathons halten trotz der Corona-Pandemie an dem Lauf am 3. Oktober fest und erwarten eine Rekordteilnahme.
2020 hatten wegen der Corona-Pandemie nur Profis am Marathon in London teilgenommen. Foto: Richard Heathcoate/PA Wire/dpa
2020 hatten wegen der Corona-Pandemie nur Profis am Marathon in London teilgenommen. Foto: Richard Heathcoate/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der London-Marathon soll am 3. Oktober 2021 stattfinden.
  • Die Veranstalter rechnen mit einer Rekordteilnahme.
  • Es ist auch möglich, den Marathon online an einem Ort seiner Wahl zu laufen.

Die Veranstalter des London-Marathons halten trotz der Corona-Pandemie an dem Lauf am 3. Oktober fest und erwarten eine Rekordteilnahme. 50'000 Menschen würden teilnehmen, sagte Event-Chef Hugh Brasher der Nachrichtenagentur PA.

Weitere 50'000 Menschen würden mithilfe von Tracking-Apps an einem Ort ihrer Wahl online mitlaufen. Brasher zeigte sich optimistisch, dass das Grossereignis stattfinden kann. Die Regierung habe angekündigt, dass bis September alle Erwachsenen in Grossbritannien eine Corona-Impfung erhalten könnten, sagte er.

2020 hatten wegen der Corona-Krise nur Profis an dem Lauf teilgenommen. Online absolvierten 37'966 Menschen die 42,195 Kilometer lange Strecke.

Probleme, die Profiläufer von den Amateuren zu trennen, sieht der Veranstalter nicht. «Sie rennen so schnell, dass nicht viele Menschen um sie herum sein werden.» Zudem habe sich die Technologie stark entwickelt und könne dabei helfen, dass die Läufer besser Abstand halten.

Die Organisatoren würden eng mit der Regierung und Wissenschaftlern zusammenarbeiten, kündigte Brasher an, dessen Vater Chris Brasher den Londoner Marathon 1981 mit ins Leben gerufen hatte.

«Menschen wollen beisammen sein, wir wollen feiern, wir wollen feiern, es ist Teil dessen, was die meisten Menschen tun wollen», sagte Brasher. «Ob es auf Festivals ist, in einer Kneipe, bei einem Sportereignis - diese Kameradschaft, dieses Gefühl, dabei zu sein, trotz unserer Unterschiede, ist etwas, das wir alle vermissen.»

Mit Blick auf Aussagen aus der Wissenschaft sei er hoffnungsvoll und optimistisch, dass «wir das am 3. Oktober 2021 liefern können».

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